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EHC Lustenau strebt mittelfristig in die EBEL

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Mit der VEU Feldkirch gibt es einen aktuellen heißen Einstiegs-Kandidaten in die Erste Bank Eishockey Liga. Nachdem aus der EBEL-Rückkehr zur Saison 2019/20 noch nichts wurde, ist die Teilnahme des neunfachen österreichischen Meisters ab 2020/21 sehr wahrscheinlich.

Nun meldet auch ein zweiter Klub aus Vorarlberg mittelfristige Ambitionen an, aus der Alps Hockey League in die höchste Spielklasse aufzusteigen: Der EHC Lustenau.

Angestrebter Zeitraum, in dem der Einstieg möglich gemacht werden soll, wären demnach vier Jahre, wie auf der Vereins-Hauptversammlung am Montagabend bekanntgegeben wird.

"Unser Ziel ist es, den Nachwuchs in den kommenden Jahren optimalst aufzubauen und in rund vier Jahren das Abenteuer EBEL mit einer Vielzahl an Lustenauer Spielern in Angriff zu nehmen", so Präsident Herbert Oberscheider.

Ebenso gelte es, die für die EBEL notwendige Infrastruktur zu schaffen. Dass die Rheinhalle in Lustenau, in der der Verein seit jeher seine Heimspiele austrägt, lediglich über ein Fassungsvermögen von 2.200 Zuschauern verfügt, sieht Oberscheider nicht als Hindernis.

Personal-Entscheidungen schon auf diesen Zeitraum ausgerichtet

Personelle Weichen, den Verein in Richtung Oberhaus zu bringen, werden bereits jetzt gestellt: Der Schweizer Trainer Christian Weber erhält einen neuen Vierjahres-Vertrag. Mit Stefan Wiedmaier wurde ein Mann engagiert, der die Kommunikation zwischen Nachwuchs und Kampfmannschaft koordiniert, mit Philipp Winzig gibt es zudem einen neuen Nachwuchsleiter.

Natürlich ist das ambitionierte Vorhaben stark an die finanziellen Möglichkeiten gebunden: "Das nun vorgestellte Projekt ist natürlich mit hohen Kosten im Hinblick auf den Nachwuchs verbunden. Dazu suchen wir selbstverständlich potenzielle Unterstützer, die uns auf diesem wichtigen und interessanten Wege begleiten möchten", appelliert der Vereins-Präsident.

Der 1970 gegründete EHC Lustenau trat zum bisher letzten Mal in der Saison 2002/03 in Österreichs höchster Spielklasse an. In der zu Ende gegangenen Saison belegte der Klub in der AlpsHL als bester österreichischer Verein den dritten Platz.

Mit dem Dornbirner EC gibt es aktuell einen Vertreter aus dem westlichsten Bundesland in der EBEL.

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA