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Black Wings Linz demolieren Zagreb

Die Linzer schießen sich Frust von der Seele.

Black Wings Linz demolieren Zagreb Foto: © GEPA

Die Black Wings Linz schreiben im dritten EBEL-Viertelfinalspiel endlich an und stellen in der Serie gegen Medvescak Zagreb auf 1:2.

Die Oberösterreicher kennen mit ihren kroatischen Gegnern keine Gnade, feiern einen 8:2-Kantersieg, gleichzeitig den höchsten Sieg der eigenen Playoff-Geschichte.

Vier verschiedene Linzer treffen einfach, DaSilva und Altmann erzielen je zwei Tore.

Salzburg gewinnt ein spannendes Spiel gegen Dornbirn mit 5:4 und stellt gesamt auf 3:0.

Der KAC gewinnt nach Overtime mit 2:1, führt in der Serie mit dem selben Ergebnis.

Die Playoff-Siegesserie der Vienna Capitals bleibt bestehen. Der Meister schlägt Innsbruck nach Overtime mit 4:3, führt in der Serie mit 3:0 und stellt die Weichen auf Sweep.

Frustbewältigung der Blackwings

Die mit dem Rücken zur Wand stehenden Linzer legten früh los, DaSilva traf bereits nach 70 Sekunden. Altmann (6.) und Lebler (17.) erhöhten noch im ersten Drittel auf 3:0, Morley verkürzte 19 Sekunden vor dem Ende auf 1:3.

Im Mitteldrittel überrollten die Oberösterreicher ihre kroatischen Gegner. Altmann (26.), Kristler (28.), DaSilva (33./SH), Schofield (33.) und Broda (34./PP) sorgen für klare Verhältnisse. Koskiranta betieb mir seinem Treffer nur Ergebniskosmetik (54.).

Capitals bauen Serie aus

Die Capitals mussten hart kämpfen, um den EBEL-Rekord auf 15 Play-off-Siege in Serie auszubauen. Die Innsbrucker, die sich schon am Sonntag erst nach Verlängerung geschlagen gegeben hatten, gingen zweimal in Führung.

Nach einer rund 15-minütigen Pause aufgrund einer kaputten Plexiglasscheibe sorgten Andrew Yogan (19.) und Andrew Clark (23.) für ein 2:1 zugunsten der Haie, im Schlussdrittel brachte Mitch Wahl die Tiroler neuerlich voran (51.). Doch nur 51 Sekunden später gelang Ryan McKiernan der neuerliche Ausgleich, in der Verlängerung ließ Andreas Nödl (64.) die Fans der Gastgeber jubeln.



Doppelter Doppelschlag reicht Dornbirn nicht

Salzburg machte gegen Dornbirn in einer mitreißenden Partie von Beginn weg Druck, trug das Spiel viel in das Angriffsdrittel und lag dank Brant Harris (14.) auch hoch verdient voran. Doch Dornbirn schlug postwendend zurück und ging durch Tore von Ziga Pance und Stefan Häußle (15.) innerhalb von zwölf Sekunden in Führung. Die Roten Bullen waren danach weiter überlegen, mussten bei Dornbirner Kontern jedoch auf der Hut sein.

Im Finish des Mitteldrittels schlugen die Heimischen durch Dominik Heinrich (37./PP), Thomas Raffl (38.) und Ryan Duncan (40./PP), der das vierte Überzahlspiel zum dritten Salzburger Powerplay-Treffer nützte, eiskalt zu.

Dornbirn gab sich aber noch nicht geschlagen und schaffte mit dem nächsten Doppelschlag den Ausgleich. James Arniel und Thomas Vallant (42.) trafen innerhalb von 15 Sekunden zum 4:4. Für eine Überraschung reichte es aber nicht, Duncan fixierte noch den Sieg für die Salzburger, die nun alle Trümpfe in der Hand haben.

Turbulente Schlussminute in Klagenfurt

In Klagenfurt mussten die Fans im Duell der beiden Rekordmeister bis zur Schlussminute auf Tore warten, wurden aber mit kaum zu überbietenden Schlusssekunden entschädigt. 17 Sekunden vor Schluss wurden die Bemühungen der Rotjacken mit einem glücklichen Tor belohnt. Die Scheibe sprang von einem Bozen-Verteidiger an die Stange, Jonathan Rheault schob den frei liegenden Puck über die Linie. Doch der KAC brachte den Vorsprung nicht über die Zeit, praktisch mit der Schlusssirene schoss Alexander Petan die Partie in die Verlängerung.

Dort sorgte Manuel Ganahl nach einem schönen Spielzug in der 68. Minute für die Entscheidung und die 2:1-Führung der Kärntner in der Serie.

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