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Salzburg unterliegt auch Bozen

Foto: © GEPA

In der zweiten Runde der EBEL fügt Bozen Salzburg die nächste Niederlage zu: Der Meister siegt beim Vizemeister trotz einer 47:14-Überlegenheit in Torschüssen mit 2:1 (2:1,0:0,0:0).

Der HC Innsbruck bekommt zu Hause trotz 3:1-Führung eine 3:6-(1:1,2:3,0:2)-Klatsche von Graz verpasst.

Dornbirn gewinnt dank Reid quasi in letzter Sekunde gegen die Black Wings Linz mit 3:2 (0:0,0:2,3:0).

Der VSV bezwingt Zagreb mit 3:2 n.OT (1:1,1:0,0:1,1:0), die Vienna Capitals besiegen Fehervar 4:2 (1:0,1:1,2:1).

 

Salzburg beißt sich erneut Zähne aus

In Salzburg sahen die Fans ein Spiegelbild der Finalserie, die Bozen mit 4:3 für sich entschieden hatte. Die Roten Bullen waren einmal mehr spielbestimmend, doch die Südtiroler vereidigten neuerlich sehr stark und zeigten vor dem gegnerischen Tor Effizienz.

Matthew MacKenzie brachte die Gäste mit einem Schuss, der Torhüter Lukas Herzog unter der Achselhöhle durchrutschte, in Führung (5.).

Verletzungsprobleme obendrauf

Nach dem Ausgleich durch Ryan Duncan (9.), bei dem auch der ansonsten gute Bozen-Torhüter Leland Irving keine gute Figur machte, erzielte Mike Blunden (17.) den frühen Siegestreffer. Damit steht Österreichs Meister nach zwei Heimspielen noch ohne Punkt da und ist Letzter, Bozen führt die Tabelle an.

Zudem hat Salzburg schon zu Saisonbeginn mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Michael Schiechl und Alexander Rauchenwald sind schon länger angeschlagen, Kapitän Matthias Trattnig fehlte wegen einer Knieverletzung und im Mitteldrittel ging auch Stürmer Raphael Herburger mit einer Bauchmuskelverletzung vom Eis.

Verzögerung in Wien

In Wien mussten die Zuschauer zunächst Geduld zeigen. Die Partie begann mit 20 Minuten Verspätung, weil der Eismeister mit dem Zamboni gegen Bande und Plexiglas gefahren ist.

Danach legten die Caps los, dominierten das erste Drittel und gingen durch Benjamin Nissner (12.) in Führung. Im Mitteldrittel spielten aber die Ungarn auf und nutzten ein Nickerchen der Capitals-Defensive zum Ausgleich (24.).

Fehervar hatte einige Möglichkeiten auf den Führungstreffer, doch der gelang den Heimischen im Powerplay nach einer unnötigen Strafe von Torhüter Carruth MacMillan durch Taylor Vause (36.).

Andreas Nödl erhöhte in Unterzahl auf 3:1 (42.), den Vorsprung brachte die Mannschaft von Dave Cameron danach sicher über die Zeit.

Dramatik in Dornbirn

Die Linzer lagen in Dornbirn dank eines Doppelschlags durch Jonathan D'Aversa (29.) und Stefan Gaffal (32.) lange in Führung, verspielten im Finish aber den Vorsprung.

Stefan Häußle (52.) und Michael Parks (57.) besorgten den Gleichstand, Brodie Reid schoss die Vorarlberger drei Sekunden vor der Schlusssirene zum Sieg.

Zweiter Sieg für Villach

Den zweiten Sieg nach Verlängerung im zweiten Spiel gab es für den VSV unter Trainer Gerhard Unterluggauer. Dem 4:3-Overtimesieg gegen Znojmo folgte bei der Heimpremiere ein 3:2 gegen Medvescak Zagreb.

Matchwinner der Villacher waren Jerry Pollastrone mit zwei Toren (19., 40.) und Brandon Alderson mit seinem Treffer in der Verlängerung.

Spektakuläre Wende in Innsbruck

In Innsbruck gingen die 99ers früh in Führung (3.), gerieten aber bis zur 36. Minute mit 1:3 in Rückstand. Mit einem furiosen Finish im Mitteldrittel mit drei Toren innerhalb von 195 Sekunden schafften die Steirer jedoch die Wende und legten in den letzten Spielminuten noch zwei weitere Tore nach.

Die Steirer feierten damit ihren ersten Sieg in Innsbruck seit Februar 2016.

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Textquelle: © LAOLA1.at, APA