Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2019 mit dem ÖEHV-Nationalteam wird Bernhard Starkbaum nicht unbedingt in ruhmreicher Erinnerung bleiben, der Fokus des 33-Jährigen liegt wenige Tage nach dem Abstieg aber schon wieder auf seiner persönlichen Zukunft.
Der Team-Goalie wird auch kommende Saison im Trikot der spusu Vienna Capitals tätig sein. Dorthin kehrte Starkbaum im Laufe der Saison 2018/19 zurück, nachdem ein Auslands-Abenteuer beim EHC Kloten in der Schweiz ohne größeren Erfolg blieb. Hinter Jean-Philippe Lamoureux musste sich der Wiener zwar mit der Rolle des Backups und zwölf Einsätzen zufrieden geben.
Nach dem Abgang des langjährigen "Einsers" zu Red Bull Salzburg steigen Starkbaums Chancen auf mehr Einsätze aber eklatant.
"Als ich im Winter zu den Caps kam, war es mein Ziel, dass ich - wenn möglich - längerfristig in Wien bleibe und es auch meine letzte Karriere-Station sein soll. Mein Bestreben war es immer, in meiner Heimatstadt zu spielen. Die letzten Monate im Caps-Jersey habe ich wirklich genossen. Wieder zuhause auf dem Eis zu stehen, mit den tollen Fans im Rücken", so "Starke".
Für die nächsten zwei Wochen steht beim 112-fachen Team-Torhüter Erholung und das Abhaken des Nationalteam-Abstiegs auf dem Programm: "Abschalten, wegkommen vom Eis, aber generell auch vom Training. Es gilt, die Akkus wieder voll aufzuladen. Aber in zwei Wochen geht es dann mit dem Sommertraining los. Mein Plan ist, Mitte Juli wieder auf das Eis zu gehen, um das Gefühl zu finden. Davor gilt es, in der Kraftkammer zu trainieren, Radfahren, Ausdauersprünge und Spritzigkeitsübungen zu absolvieren, damit ich körperlich und mental für die neue Saison fit bin."