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Das macht Lust auf die Playoffs!

Herzschlag-Finale in Linz: Black Wings retten Salzburg EBEL-Platz 1. Dornbirn verspielt Sieg.

Das macht Lust auf die Playoffs!

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RB Salzburg - HC Bozen 1:4 (0:0,0:2,1:2)

Tore: Kristler (44.) bzw. Vause (29., 52.), Pollastrone (34.), Foster (59./EN)

Volksgarten-Arena, 2.748 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 8.

 

Ungewohnte Heimschwäche: Ausgerechnet kurz vor den Playoffs präsentierten sich die Salzburger in schlechter Form, wirkten weit unorganisierter als sonst. Einzig zu Beginn des Schlussdrittels konnten die Gastgeber überzeugen. Schlussendlich reichte es dank Linz dennoch zum ersten Platz.

Pech für Riksman beim Heimdebüt: Juuso Riksman überzeugte bei seinem ersten Auftritt in Dornbirn, im Volksgarten wirkte der neue Goalie weniger glücklich: Den ersten Treffer von Vause kassierte er aus spitzem Winkel - der Finne rutschte mit dem Puck ins Tor und verschob dieses, die Schiedsrichter gaben den Treffer nach dem Videobeweis. Dennoch zeigte der Schlussmann in vielen Szenen sein Können. Auch Youngster Daniel Wachter sorgte bei seinem ersten Heimauftritt für eine unglückliche Szene, als er im Angriffsdrittel eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Beinstellens ausfasste.

Kristler in Topform: Andreas Kristler nützt seine Chance und sprang erneut für den gesperrten Sterling ein. Nach dem Doppelpack in Dornbirn traf der Stürmer auch gegen Bozen.


Black Wings Linz - Vienna Capitals 4:3 (1:0,1:2,2:1)

Tore: McLean (16.), Hofer (30.), Kozek (55./PP, 58./PP) bzw. Dzieduszycki (21., 32./PP), Nödl (43./PP)

Linz, 4.865 Zuschauer, Strafminuten: 12 bzw. 12.

 

Auf Kozek ist Verlass: Der EBEL-Torschützen-Leader machte seinem Ruf alle Ehre und sorgte für das standesgemäße Ende: Mit seinem späten Powerplay-Doppelpack drehte er die Partie zugunsten der Black Wings. Der 3:3-Ausgleich war dabei ein Traumtor!

Zu undiszipliniert: Die Caps ließen nie locker, drehten schließlich die Partie und schienen zehn Minuten vor Ende die Führung nach Hause zu spielen. Linz kam kaum zu Chancen. Bis die Caps undiszipliniert wurden. Klimbachers Beinstellen (55.) führte zum Ausgleich, Ferlands hoher Stock (58.) zur endgültigen Niederlage.

Playoffs können kommen: Linz hatte schlussendlich das bessere Ende, aber letztlich gebührt beiden Teams Respekt. Beide Mannschaften verlangten einander alles ab, es ging hin und her. Eine Begegnung mit Playoff-Charakter. Gut, dass diese bald starten.


HC Znojmo - Dornbirner EC 4:3 (1:2,0:0,3:1)

Tore: Tomas (8./PP, 47., 50.), Pucher (49./PP) bzw. Greentree (11.), D'Alvise (17.), Petrik (41.)

Znojmo, 3.123 Zuschauer, Strafminuten: 6 bzw. 8.

 

Drei Minuten: Bis zur 47. Minute sah Dornbirn wie der sichere Sieger aus. Gute drei Minuten später lagen die Vorarlberger nicht mehr 3:1 vorne, sondern 3:4 hinten. Unfassbar!

Matchwinner: Nicht Top-Torjäger Yellow-Horn, sondern Roman Tomas rettete Znojmo den Sieg. Und das auf äußerst stilvolle Weise, per Hattrick!

Ganz bitter: Dornbirn lag in der Konferenz zwischenzeitlich auf Platz zwei und damit auf CHL-Kurs. Am Ende bleibt den Vorarlbergern nur der undankbare Platz sechs. Kein Heimrecht, kein Pick-Recht, keine Champions Hockey League.


VSV - HC Innsbruck 4:2 (1:0,3:1,0:1)

Tore: Schofield (20./PP, 27./PP), Platzer (21.), Pance (35.) bzw. Ulmer (34.), Valdix (59.)

Villach, 3.334 Zuschauer, Strafminuten: 13 bzw. 27

 

Duell der Defensiv-Teams: Nur zwei Gegentore musste der VSV gegen Innsbruck hinnehmen, mit insgesamt 15 erhaltenen Treffern in zehn Spielen stellen die Kärntner damit die beste Defensive der Zwischenrunde. Die Tiroler kassierten 24 Treffer und belegen damit Platz zwei in dieser Statistik.

Strafe muss sein: Insgesamt 27 Strafminuten mussten die Innsbrucker im Duell mit den Adlern verbuchen. Allein im ersten Drittel verbrachten HCI-Spieler zwölf Minuten auf der Strafbank. Schaus bekommt nach einem harten Hit gegen Brunner samt folgender Schlägerei sogar zwei plus fünf Minuten aufgebrummt. Die Villacher hingegen verbrachten ingesamt 13 Minuten und damit halb so viel Zeit auf der Strafbank.


KAC - Graz99ers 7:3 (4:0,2:2,1:1)

Tore: Koch (5.), Vallant (12.), Strong (12.), Lundmark (13.), Jacques (25.), Kapstad (35.), Hundertpfund (48.) bzw. Strohmeier (38.), Werner (38.), Zusevics (51.)

Klagenfurt, 3.180 Zuschauer, Strafminuten: 2 bzw. 14

 

Glückstag: Der KAC hat in der Geschichte der EBEL (also seit 2000) an einem 21. Februar noch nie verloren. Einem 5:1 gegen Zell, 5:4 gegen Wien, 3:2 und 5:4 gegen Salzburg folgte ein souveräner 7:3-Sieg gegen die 99ers.

Effizient:  1 Minute und 46 Sekunden brauchte das KAC-Trio Vallant, Strong und Lundmark, um von 1:0 auf 4:0 zu stellen und somit frühzeitig die Entscheidung zu Gunsten der Kärntner herbeizuführen. Die 99ers konnten sich von diesem frühen Schock nicht mehr erholen.

Einseitig: Die "bösen Buben" waren an diesem Tag eindeutig die Grazer. Insgesamt sieben Zwei-Minuten-Strafen fassten die 99ers aus - die Kärntner hingegen nur eine. Thomas Pöck musste im dritten Drittel als erster und einziger KAC-Crack für zwei Minuten auf die Strafbank.


Fehervar AV19 - Olimpija Ljubljana 5:2 (1:1,0:0,4:1)

Tore: Francis (2.), Banham (42.), Bartalis (47.), Wehrs (49.), Koger (51.) bzw. Kalan (13.), Selan (59./PP)

Szekesfehervar, 3.153 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 2.

 

Versöhnlicher Abschied: Fehervar verabschiedet sich mit einem tollen Schlussdrittel von den Fans und erobert noch den zehnten Platz. Olimpija beendet zumindest die Torsperre, muss aber die neunte Niederlage in Folge hinnehmen. Die Slowenen hoffen nun auf die slowenische Meisterschaft, um eine schwache Saison mit einem Titel abzuschließen.


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