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Viel Liebe und ein Panzer-Training

Viel Liebe und höchst ungewöhnliche Trainingsmethoden in der Schießbude:

Viel Liebe und ein Panzer-Training

Ab sofort wird wieder scharf geschossen!

Mit den beiden Mixed-Staffeln am vergangenen Wochenende feierte der Biathlon-Zirkus seinen Start in die neue Saison, am Mittwoch findet mit dem Herren-Einzel der erste Individualbewerb statt.

Während bei den Herren Martin Fourcade nach dem "Quintuple", dem fünften Gesamtsieg in Folge, strebt, ist die Favoritenrolle im Damen-Lager längst nicht geklärt, da die Titelverteidigerin eine Auszeit nimmt. 

Um optimal gerüstet zu sein, haben sich die Protagonisten nicht nur in puncto Einsatz, sondern auch in Sachen Kreativität wieder einmal selbst übertroffen. Vom mobilen Trainingszentrum bis zum Panzer-Training war alles dabei.

Viele Sportler haben sich aber auch privat auf den nächsten Level begeben. Was dahinter steckt, verrät die LAOLA1-Schießbude:

Von einem Panzer gejagt

Außergewöhnliche Erfolge erfordern außergewöhnliche Trainingsmethoden. So lautet jedenfalls die Devise im tschechischen Team um Gabriela Soukalova. Die 26-Jährige ließ sich von einem Panzer jagen, um für die neue Saison bestens präpariert zu sein. „Das ist unser Erfolgsrezept, die neue Trainingsmethode unseres Coaches Ondrej Rybar“, ließ sie wissen. „Ich glaube fest daran, dass wir während der neuen Saison stark sein werden.“

 

Polovina přípravy na další sezónu je v plném proudu a opět se přiostřuje i v tréninku. Náš trenér Ondřej Rybář ani letos nezahálel a je tu s novou tréninkovou metodou. Musím říct, že v podstatě vynález recept na lenost, protože tohle opravdu přinutí k rychlejšímu pohybu úplně každého!:) Věřím, že budeme před našimi zahraničními soupeři o krok vpřed! :)Are you lazy? This is the recipe for success! The new special training method of our coach Ondřej Rybář. I believe we will be strong during upcoming winter season!

Posted by Gabriela Soukalova on Freitag, 7. August 2015

Pause vs. Comeback

Der Superstar der letzten Jahre, Darya Domracheva, wird in dieser Saison keine Weltcupbewerbe bestreiten. Die Weißrussin kämpfte im Sommer mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber und will kein Risiko eingehen. „Ich bin überzeugt, dass es mir nutzt, wieder Kraft zu gewinnen und mich für das folgende Jahr zu motivieren“, erklärt die Lebensgefährtin von Ole Einar Björndalen. „Ich betrachte dieses Jahr wie einen Neustart.“ In der WM-Saison 2016/17 will die dreifache Olympiasiegerin von Sotschi wieder durchstarten. Genau das plant ihre Vorgängerin als Weltcup-Superstar, Magdalena Neuner, schon in diesem Winter, allerdings nicht auf den Loipen, sondern direkt daneben. Die Rekord-Weltmeisterin arbeitet ab sofort als TV-Expertin für die „ARD“ und begleitet den Weltcup-Zirkus durch den Winter. Ihr Ansatz: Sie will mehr auf die Athleten eingehen. „Was die Sportler denken und fühlen“, wolle sie erklären. „Sportler sind halt auch Menschen und die haben auch ihre Gefühle“, erklärt sie gegenüber „sportschau.de“.

Family matters

Bei aller Liebe für den Sport – jene für die eigene Familie kommt im Lager der Biathleten nicht zu kurz. So gab es in den vergangenen Monaten eine Vielzahl an Hochzeiten. Dorothea Wierer etwa ehelichte ihren Freund ebenso wie Anton Shipulin seine Verlobte. Ekaterina Glazyrina und die US-Amerikaner Lowell Bailey und Scott Perras traten ebenfalls in den heiligen Stand der Ehe. Bei den Norwegern kam es sogar zu einer Biathlon-internen Zeremonie: Fanny Horn und Lars Helge Birkeland gingen den Bund der Ehe ein. Doch nicht nur Hochzeiten sorgten für Familienglück, sondern auch Nachwuchs. Martin Fourcade traf das Baby-Glück ebenso wie Anastasiya Kuzmina und Dmytro Pidruchnyi.

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Björndalen überlässt nichts dem Zufall

„Mr. Biathlon“ will in seiner vermeintlich letzten Saison noch einmal das Allerletzte aus sich herausholen. Um auch wirklich nichts dem Zufall zu überlassen, hat er sein Geld in ein Motor-Home investiert. Genauer gesagt in einen High-Tech-Truck, der dem 41-Jährigen nicht nur als Schlafmöglichkeit dient, sondern auch diverse Stückerl spielt, die ihm im täglichen Training nützlich sind. Das 20 Tonnen schwere Gefährt ist ein mobiles Fitnessstudio, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.

Vorsprung durch Technik

Die Dichte im Biathlon-Weltcup ist derart hoch, dass schon Kleinigkeiten große Auswirkungen haben können. Der ÖSV überlässt diesbezüglich nichts dem Zufall und ist der Konkurrenz mit einer revolutionären Schießtafel mindestens einen Schritt voraus. Wie LAOLA1 schon vor einem Jahr berichtete, arbeiten der ÖSV – in Person von Gerald Sonnberger und der Forschungsabteilung um Toni Giger – und die Firma Catalysts in engem Austausch zusammen, um diverse Daten aufzeichnen und binnen kürzester Zeit analysieren zu können. Der Prototyp der letzten Saison wurde inzwischen deutlich verbessert, sodass bei etwaigen Fehler-Tendenzen eine rasche Analyse erfolgen und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Die Konkurrenz hat hier ganz klar das Nachsehen, ob das auch auf den Ergebnislisten der Fall sein wird, stellt sich in den nächsten Wochen und Monaten heraus.


Christoph Nister

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