news

ÖSV-Biathleten erleiden Debakel im Sprint von Kontiolahti

David Komatz klassiert sich als einziger ÖSV-Biathlet in den Punkterängen - und das auch nur haarscharf. Johannes Thingnes Boe dominiert.

ÖSV-Biathleten erleiden Debakel im Sprint von Kontiolahti Foto: © GEPA

Österreichs Biathleten müssen im Männer-Sprint über 10 Kilometer in Kontiolahti eine herbe Schlappe hinnehmen.

David Komatz klassiert sich mit einem Schießfehler auf Platz 39 und schafft es als einziger ÖSV-Athlet in die Punkteränge. Felix Leitner (zwei Fehler), Harald Lemmerer (fehlerfrei) und Simon Eder (zwei Fehler) schrammen als 44., 45. und 47. allesamt knapp an Weltcup-Punkten vorbei.

Patrick Jakob, beim starken vierten Staffel-Platz noch Schlussläufer, wird gar nur 72. und schießt einmal daneben. Die Österreicher reißen unisono Rückstände von über zwei Minuten auf Sieger Johannes Thingnes Boe auf.

Der Norweger setzt sich trotz eines Schießfehlers mit über zehn Sekunden Vorsprung vor seinem fehlerfreien Landsmann Sturla Holm Laegreid durch und besticht mit klarer Laufbestzeit.

Für den 29-Jährigen Boe ist es inklusive Olympia und Weltmeisterschaften der bereits 56. Einzelerfolg, mit dem er auch in das Weltcupführungstrikot schlüpft.

Sogar Neuseeländer und Rumäne vor ÖSV-Athleten

Ein rein skandinavisches Podest verhindert der Deutsche Roman Rees (Null Fehler/+28,8 Sekunden), der Sebastian Samuelsson (+36,2 Sekunden) auf Distanz hält. Der Schwede erzielt hinter Boe die zweitbeste Laufzeit, ist allerdings fast 20 Sekunden langsamer als der 29-Jährige aus Stryn.

Noch weit vor den Österreichern belegt mit Campbell Wright ein Neuseeländer den 23. Platz, der Rumäne Dmitrii Shamaev reiht sich als 25. ebenfalls deutlich vor den ÖSV-Biathleten ein.

Ab 13:45 Uhr steht der Frauen-Sprint auf dem Programm. Am Sonntag wird der Weltcup-Auftakt in Finnland mit den Verfolgungs-Rennen abgeschlossen.

Kommentare