Simon Eder bleibt die Konstanz in Person und läuft beim Biathlon-Sprint in Ruhpolding auf Rang acht.
Der Salzburger bleibt letztlich fehlerfrei, doch auf den Sieger Johannes Thingnes Boe aus Norwegen (1 Fehler) fehlen dann doch 42,7 Sekunden. Auch der zweite Platz bleibt in der Familie. Dem fehlerfreien Tarjei Boe, Bruder des Weltcup-Dominators, fehlen 7,9 Sekunden auf seinen jüngeren Bruder.
Auch das deutsche Publikum darf sich über einen Stockerplatz seiner Athleten freuen. Benedikt Doll (1/+10,5) wird Dritter. Der Franzose Martin Fourcade (0/+15,9) muss sich mit Rang vier begnügen.
Landertinger und Eberhard punkten
Simon Eder zeigt sich mit seiner Leistung durchaus zufrieden: "Ich habe zwar sehr langsam geschossen, aber wenn man mit einem Nuller davonkommt, war es die richtige Entscheidung. Läuferisch habe ich mich gut gefühlt und hatte auch super Material."
Zweitbester Österreicher wird Dominik Landertinger. Der Massenstart-Weltmeister von 2009 landet schlussendlich auf Rang 16 (1/+53,1). Julian Eberhard muss bereits im Liegendanschlag zwei Fehler einstecken und erläuft letzten Endes Platz 19 (2/+1:01,2).
Julian Eberhard hat etwas zu viel riskiert und dafür bezahlt: "Ich habe gewusst in Ruhpolding wird es von den Abständen extrem eng, deshalb habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe nach den beiden Fehlern reagiert, dann hat es gepasst. Insgesamt war es natürlich kein Toprennen."
Dominik Landertinger hingegen, zeigt sich mit seiner Leistung zufrieden: "Läuferisch ist es heute super gegangen. Die Schüsse habe ich konzentriert abgearbeitet, stehend ist halt leider der eine Fehler passiert." Die weiteren ÖSV-Athleten können sich nicht in den Punkte-Rängen klassieren. Tobias Eberhard wird 55. (2/1:50,8) und Felix Leitner wird bloß 83. (2/2:32,2).
Am Freitag (14:30) folgt bei den Herren die Staffel. Am Sonntag (12:15) findet ein Massenstart der Herren statt.