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Biathlon-Staffel schrammt an Sensation vorbei

Starke Leistung der Österreicherinnen in Schweden.

Biathlon-Staffel schrammt an Sensation vorbei Foto: © GEPA

Österreichs Biathlon-Staffel der Damen verpasst in Östersund ihr bestes Weltcup-Ergebnis nur knapp.

Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer, Lisa Hauser und Dunja Zdouc belegen in Schweden mit sieben Nachladern Rang sieben und bleiben damit nur einen Platz hinter ihrem besten Ergebnis (Canmore 2019).

Auf Sieger Norwegen (10 Nachlader) fehlen den Österreicherinnen 2:09,5 Minuten. Die Schweiz (+8,5 Sek.) jubelt als Zweiter über den ersten Podest-Platz bei den Damen. Grundstein ist die beste Schießleistung des Feldes mit nur vier Nachladern. Die Gastgeberinnen aus Schweden (8/+10,2) komplettieren das Stockerl.

Historisches Ergebnis zum Greifen nahe

Startläuferin Julia Schwaiger schlägt sich bei leichtem Schneefall und Wind mit drei Nachladern beachtlich und übergibt auf Rang 12 mit 1:04 Minuten Rückstand auf Italien an Katharina Innerhofer.

Während die führenden Nationen beim Liegendschießen patzen, verbessert sich die Salzburgerin mit einer fehlerfreien Leistung auf Rang fünf, 37,5 Sekunden hinter Schweden.
Mit einem Lachlader im Stehend-Anschlag verkürzt Innerhofer den Rückstand auf 32 Sekunden und übergibt 36,2 Sekunden hinter Leader Schweden auf Platz sechs an Lisa Hauser.

Am Ende fehlt die Kraft

Die Tirolerin verteidigt mit einem Nachlader liegend Platz sechs mit 34 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Ein fehlerfreies Stehendschießen bringt Hauser auf 28 Sekunden an Schweden heran, auf einen Stockerlplatz fehlen zu diesem Zeitpunkt nur acht Sekunden. Am Ende übergibt die 25-Jährige als Fünfte, nur 24,8 Sekunden hinter den Gastgeberinnen an Schlussläuferin Dunja Zdouc.

Mit einem Nachlader liegend hält die Kärntnerin Platz fünf, ihr Rückstand auf die Spitze wächst allerdings auf 1:03 Minuten an. Noch vor dem abschließenden Stehend-Schießen muss sich Zdouc von Russland überholen lassen, kann Platz sechs aber mit Nachlader beim letzten Schuss vorerste verteidigen. Leider muss Zdouc auf der letzten Abfahrt vor dem Ziel auch noch Frankreich passieren lassen.

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