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ÖSV-Herren-Staffel vergibt Spitzenplatz

Biathlon-Herren verpassen in der Staffel in Ruhpolding einen Spitzenplatz.

ÖSV-Herren-Staffel vergibt Spitzenplatz

Österreichs Biathlon-Herren müssen sich beim Staffelbewerb in Ruhpolding mit Rang sieben begnügen.

Daniel Mesotitsch, Felix Leitner, Julian Eberhard und Dominik Landertinger vergeben die Chance auf einen Spitzenplatz mit zwei Strafrunden (2+9) vor allem am Schießstand. Das ÖSV-Quartett kommt mit 1:13,7 Minuten Rückstand auf Sieger Norwegen ins Ziel.

Ole Einar Björndalen, Vetle Sjastad Christiansen, Henrik L'Abee-Lund und Emil Hegle Svendsen setzen sich mit fünf Nachladern knapp vor Russland (+5,1) und Deutschland (+23,5) durch.

Zur Halbzeit Vierter

Startläufer Daniel Mesotitsch zeigte ein solides Rennen. Der Kärntner benötigte lediglich im Stehendanschlag eine Zusatzpatrone und übergab als Zehnter, mit nur 16,4 Sekunden Rückstand, an den Tiroler Felix Leitner. Der 20-Jährige präsentierte sich auch bei seinem zweiten Staffel-Einsatz nervenstark und kam wie Mesotitsch mit einem Nachlader durch.

Am Ende schickte Leitner seinen Teamkollegen Julian Eberhard als Vierten (+ 33,5 sec. hinter Russland) ins Rennen. Trotz eines Nachladers beim Liegenschießen kam der laufstarke Salzburger als Zweiter zum Stehendanschlag. Dort musste der Sprintsieger von Oberhof allerdings eine Strafrunde in Kauf nehmen, was wertvolle Zeit kostete.

Eberhard machte auf der Loipe einige Sekunden gut und übergab auf Rang vier (+50,7 sec.) an Schlussläufer Dominik Landertinger. Der Tiroler begann liegend fehlerlos, musste nach dem Stehendschießen aber wie Eberhard in die Extrarunde. Nach insgesamt neun Nachladern und zwei Strafrunden klassierte sich das ÖSV-Team mit 1:13,7 Minuten Rückstand auf Rang sieben.

"Total verkorkst"

„Läuferisch habe ich mich stark gefühlt und das Maximum herausgeholt. Speziell in der letzten Runde wollte ich unbedingt noch Plätze gut machen. Die Liegendserie war noch in Ordnung, der Stehendanschlag leider total verkorkst", sagt Eberhard.

Landertinger meint: „Ich musste von Anfang an volles Risiko gehen, um den Anschluss nach vorne möglicherweise noch herstellen zu können. Das ist leider nach hinten losgegangen. Stehend hatte ich Probleme mit einem Magazin und brauchte lange, um mit der Serie überhaupt beginnen zu können. Zusammen mit der hohen Belastung war das einfach zu viel."

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