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"Wachgerüttelte" Hauser peilt im Einzel Top Ten an

Lisa Hauser peilt bei der WM im Einzel einen Top-Ten-Platz an:

Nach zwei Tagen Ruhepause geht die Biathlon-WM in Hochfilzen am Mittwoch (14:30 Uhr) mit dem Einzel-Wettkampf der Damen weiter.

Österreichs Hoffnungen auf einen Spitzenplatz ruhen einmal mehr auf Lisa Hauser. Die Tirolerin zeigte im Einzel im Weltcup mit den Rängen sieben (Östersund) und zehn (bei der WM-Generalprobe in Antholz) stark auf.

"Ich freue mich auf das Einzel und den Massenstart, das sind richtig coole Bewerbe. Die Einzel habe ich heuer recht gut hinbekommen, ich habe mich wirklich verbessert auf das letzte Jahr hin. Aber ich gehöre natürlich noch immer nicht zu den Topläuferinnen", stellt Hauser klar.

Von Fehler "wachgerüttelt"

Mit dem erhofften Top-Ten-Ergebnis würde sie ihr bisher bestes WM-Resultat, einen 13. Platz im Vorjahres-Einzel in Oslo, übertreffen. In Hochfilzen haderte die ansonsten sehr treffsichere Tirolerin bisher aber mit ungewohnt vielen Fehlschüssen.

Im Einzel wird sie aber alle 20 Scheiben treffen müssen, um im Spitzenfeld landen zu können. "Vier Mal null ist schon im Training nicht immer einfach und im Wettkampf deshalb natürlich nicht leichter", meinte Hauser am Dienstag vor dem Abschlusstraining bei neuerlichem Kaiserwetter. Der Sprint (23./1 Fehlschuss) und die Verfolgung (26./3) seien abgehakt. "Ich habe nicht mehr viel darüber nachgedacht. Die Rennen waren an sich gut, es hat einfach nicht alles zusammengespielt."

Paradoxerweise könnten sich die ausgesprochen guten Schießergebnisse im WM-Vorfeld negativ ausgewirkt haben. "Vielleicht sind im Training die Klappen zu leicht gefallen, da verliert man vielleicht den Fokus und das gewisse Extra, was es am Schießstand ausmacht. Aber vielleicht bin ich wieder wachgerüttelt worden, dass hier der eine oder andere Fehler passiert ist", sagte Hauser im Interview mit der APA. Sie sei deswegen aber keineswegs verunsichert.

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