Endstand
3:1
25:19, 18:25, 25:21, 25:13
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Volleyball: Tirol krönt sich in Comeback-Saison zum Meister

Nach fünf Jahren deutscher Ligazugehörigkeit bejubelt Tirol bei der Heimkehr in heimische Gefilde den elften Titelgewinn.

Volleyball: Tirol krönt sich in Comeback-Saison zum Meister

Hypo Tirols Volleyballteam hat die Rückkehr in die heimische Bundesliga mit dem Meistertitel gekrönt.

Am Samstag setzten sich die Innsbrucker im fünften Spiel der "best of seven"-Serie gegen Zadruga Aich/Dob mit 3:1 (19,-18,21,13) durch, gewannen die Serie 4:1 und durften nach fünf Jahren Exil in Deutschland die heimische Trophäe zum bereits elften Mal stemmen.

Drei Tage nach einem völlig verpatzten Heimauftritt samt 0:3-Niederlage präsentierte sich Aich/Dob diesmal durchaus konkurrenzfähig - zumindest in den ersten drei Sätzen. Tirol holte den ersten, die Gäste den zweiten. Im lange völlig ausgeglichenen dritten Satz ließ Aich/Dob bei 17:14-Führung die große Möglichkeit liegen, der Serie noch einmal Spannung zu verleihen. Tirol gewann schließlich 25:21 und holte sich mit diesem Schub auch den letzten Satz, in dem die Kärntner völlig chancenlos waren.

Die Innsbrucker setzten damit nach ihrem Deutschland-Ausflug unter dem Namen AlpenVolleys nahtlos dort fort, wo sie 2017 ebenfalls mit dem Meistertitel aufgehört hatten. Damit gab es seit 2005 elf Triumphe für die Tiroler, die in der laufenden Saison im Grunddurchgang nur eine Niederlage kassiert hatten und in den Play-offs der Reihe nach UVC Graz und dann UVC Ried/Innkreis ohne Niederlage eliminierten.

Blick auf Champions League

"Eine perfekte Saison", jubelte im ORF Tirol-Manager Hannes Kronthaler, dessen Truppe auch den Cuptitel holte. Nun blickt man einem Herbst in der Champions League entgegen - sofern Sponsor Hypo an Bord bleibt. "Mir ist versprochen worden, dass ich Anfang Mai erfahre, ob die Hypo die nächsten drei Jahre weiter unser Hauptsponsor ist. Ich bin recht zuversichtlich, dass man den österreichischen Meister nicht fallen lässt. Deswegen gehe ich stark davon aus, dass wir nächstes Jahr in der Champions League spielen."

Aich/Dob-Manager Martin Micheu blieb nach einer von Problemen geprägten Saison und Platz drei im Grunddurchgang nur die Gratulation an den Gegner: "Wir sind nicht so stark wie Tirol, sie sind verdient Meister. Aber wir haben heute Charakter gezeigt, kein Vergleich zum Mittwoch."

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