Serena Williams wehrt sich gegen Ilie Nastase
Serena Williams lässt die rassistischen Äußerungen der rumänischen Tennis-Ikone Ilie Nastase über ihr ungeborenes Kind nicht unkommentiert.
"Es enttäuscht mich, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Menschen wie Ilie Nastase solche rassistischen Kommentare über mich und mein ungeborenes Kind sowie sexistische Bemerkungen über meine Kollegen machen können", meint die 35-Jährige auf Instagram.
"Du kannst mit deinen Worten auf mich schießen, versuchen, mich mit deiner Hasserfülltheit zu vernichten, aber ich werde immer wie Luft aufsteigen", schreibt die 23-fache Grand-Slam-Gewinnerin.
Nastase scherzte über Hautfarbe
Rumäniens Fed-Cup-Kapitän hatte am Wochenende beim Play-off der Weltgruppe II zwischen Rumänien und Großbritannien für Eklats gesorgt.
Zu einer seiner Spielerinnen sagte die ehemalige ATP-Nummer 1 über das zukünftige Kind der schwangeren Williams: "Mal sehen, welche Farbe es haben wird. Milchschokolade?" Williams ist mit dem Internet-Unternehmer Alexis Ohanian verlobt. Sie ist Afroamerikanerin, er ein Weißer.
Beleidigungen gegen Briten
Einen Tag später beleidigte Nastase während des Matches zwischen seiner Spielerin Sorana Cirstea und der Britin Johanna Konta sowohl die britische Nummer 7 der Welt als auch Kapitän Anne Keothavong.
Konta verließ nach dem Gewinn des ersten Satzes weinend den Platz. Der Schweizer Oberschiedsrichter Andreas Egli verwies Nastase sodann des Platzes. Der internationale Tennisverband (ITF) sperrte den 70-jährigen Rumänen vorläufig.
ITF-Präsident David Haggerty kündigte indes an, dass frühestens nach zwei Wochen über etwaige weitere Sanktionen gegen Nastase entschieden werde. "Wir wollen das gründlich und fair abhandeln", sagte der US-Amerikaner. "Wir wollen auch Nastases Sichtweise und Argumente.
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