Grabher, Julia GRA
Riera, Julia RIE
Endstand
2:1
6:1 , 3:6 , 7:6
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Premiere! Grabher nach Krimi erstmals in einem WTA-Finale

Die Dornbirnerin liefert sich mit Julia Riera einen wahren Kampf ab. Am Ende geht Grabher als Siegerin vom Platz und kämpft am Samstag um ihren 1. WTA-Titel.

Premiere! Grabher nach Krimi erstmals in einem WTA-Finale Foto: © GEPA

Julia Grabher hat ihren Erfolgslauf bei der Generalprobe für die Tennis-French-Open in Marokko fortgesetzt.

Die 26-jährige Vorarlbergerin besiegt am Freitag in ihrem ersten WTA-Tour-Halbfinale die Argentinierin Julia Riera mit 6:1, 3:6, 7:6 (6). Die Dornbirnerin, die ihr Ranking in Richtung Top 60 verbessern wird, könnte in Rabat zur ersten österreichischen Tour-Turniersiegerin seit zehn Jahren werden. Damals holte Yvonne Meusburger ihren einzigen WTA-Titel in Bad Gastein.

Der Schützling von Günter Bresnik trifft am Samstag im Endspiel entweder auf die als Nummer zwei gesetzte Ex-US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA) oder die Italienerin Lucia Bronzetti. Grabher hat bereits 180 WTA-Punkte sowie ein Brutto-Preisgeld von 20.226 Dollar sicher. Im Live-Ranking klettert sie erstmals in die Top 60.

Julia Grabher feiert ihren größten Erfolg

Als aktuelle Finalistin wird sie ihr erstes Match gegen eine Qualifikantin bei den French Open damit sicher nicht schon am Sonntag spielen müssen. Für Grabher ist es die Premiere im Hauptfeld von Roland Garros bzw. ihr zweites Major-Turnier nach den Australian Open vergangenen Jänner (Erstrunden-Aus).

Grabher ist als Favoritin in das Match gegangen, obwohl Riera (WTA-195.) zuvor immerhin zwei gesetzte Spielerinnen ausgeschaltet hatte. Sie startet stark mit einem Break zum 2:0 und mit einem weiteren zum 5:1, sowie einem Zu-Null-Aufschlaggame hat die Dornbirnerin den ersten Satz rasch in der Tasche.

Im zweiten Satz führt sie schon 3:1, muss dann aber das Rebreak zum 3:3 hinnehmen. Zwei Breakbälle zum 4:3 kann sie nicht nutzen und muss ihrerseits das Service zum 3:5 und dann den Satz abgeben.

Satz drei beginnt mit drei Serviceverlusten en suite, zwei davon erleidet Grabher. Sie gerät mit 1:3 bzw. 2:4 in Rückstand, schafft dann aber zu Null doch noch das zweite Rebreak zum 4:4.

Danach geht es ins Tiebreak, in dem sie zunächst 0:2 hinten liegt. Doch am Ende zeigt Grabher erneut, warum sie zuletzt so einen Aufwärtstrend hingelegt hat: Nervenstärke und Kampfkraft. Sie verwertet den zweiten Matchball zum bisher größten Erfolg.

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