Der achtfache Wimbledon-Sieger Roger Federer steht auch heuer im Achtelfinale des Traditions-Turniers.
Der Schweizer Superstar schlägt am Samstagabend den an 27 gesetzten Franzosen Lucas Pouille sicher in drei Sätzen mit 7:5, 6:2, 7:6 (4). Damit erhöht Federer im Head-to-Head auf 2:0.
Federer trifft nun am Montag in der Runde der letzten 16 auf den an 17 gereihten Italiener Matteo Berrettini.
Der 23-Jährige besiegt den Argentinier Diego Schwartzman nach Abwehr von drei Matchbällen und einer Spielzeit von 4:19 Stunden in fünf hartumkämpften Sätzen mit 6:7 (5), 7:6 (2), 4:6, 7:6 (3), 6:3 und schafft damit erstmals den Sprung in eine Grand-Slam-Achtelfinale.
Federer steht allein auf dem "heiligen Rasen" schon zum 17. Mal in der Runde der letzten 16.
350. Sieg bei Grand-Slam-Turnier
"Es war ein harterkämpfter Sieg", so Federer, für den es der bereits 350. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier ist.
Trotz dieser historischen Bestmarke übt sich der Eidgenosse diesbezüglich aber wieder einmal in Bescheidenheit: "Natürlich ist es eine schöne Zahl, aber früher haben nicht alle Spieler alle Grand Slams gespielt."
Federer kann mit Navratilova gleichziehen
"Ich weiß nicht wie viele Jahre mir noch bleiben, aber ich liebe es auf Gras zu spielen, das Spiel kommt mir da sehr natürlich vor."
Federer könnte mit seinem insgesamt 21. Major-Titel auch seinen neunten Wimbledon-Triumph feiern und damit mit Martina Navratilova an der Church Road gleichziehen.
Über Gegner Berrettini meint Federer: "Ich habe ihn fast noch nie spielen gesehen. Er hat einen super Lauf. Ich bin beeindruckt, was er bislang geleistet hat. Ich freue mich schon auf das Spiel. Er hat einen Top-Aufschlag und spielt sehr aggressiv"
