Artikel auf LAOLA1
news

Wimbledon: ÖTV-Trio scheitert in Qualifikation

Foto: © getty

Dennis Novak hält die Chance auf einen zweiten österreichischen Starter beim Rasen-Klassikers in Wimbledon am Leben. Der 25-Jährige gewinnt die erste Runde der Qualifikation in nur 1:06 Stunden mit 6:4, 6:3 gegen den Niederländer Thiemo De Bakker.

In der zweiten Qualifikations-Runde muss Novak gegen den Sieger aus der Partie Jannik Sinner (ITA) gegen Alex Bolt (AUS) ran.

Drei andere Österreicher vergeben hingegen am 1. Tag die Chance auf den Hauptbewerb.

Sebastian Ofner - 2017 erst in Runde 3 gescheitert - verliert den Quali-Start gegen Enzo Couacaud (FRA) mit 6:3, 3:6, 1:6. Jurij Rodionov verpasst gegen Akira Santillan mit 3:6, 1:6 klar den Aufstieg in die 2. Runde. Lucas Miedler schließlich muss sich der Nummer 1, dem Franzoses Moutet, unglücklich mit 4:6, 6:3 und 6:8 geschlagen geben.

Miedler zeigt gegen Moutet Moral

Der 23-jährige Tullner gibt gleich zu Beginn seinen Aufschlag ab, schafft aber mit seinem ersten Break das 4:4, um danach umgehend wieder den Aufschlag abzugeben. Das zweite Break verwertet der Franzose zum 6:4-Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang gelingt der Nummer 85 des ATP-Rankings das Break zum 2:1, doch Miedler (ATP-222) kämpft sich zurück und gleicht zum 3:3 aus. Der Youngster aus Frankreich zeigt in der Folge Nerven und gibt den Aufschlag mit seinem 8. Doppelfehler zum 3:5 ab. Miedler serviert aus und schafft mit 6:3 den Satzausgleich.

Zu Beginn des Entscheidungssatzes riecht es nach einer Überraschung, als dem Niederösterreicher das erste Break (2:1) gelingt. Danach dominiert allerdings wieder Moutet, der vor drei Wochen in Roland Garros in der 3. Runde stand. Er gewinnt vier Games in Folge, stellt auf 5:2, ehe sich Miedler erneut aufbäumt und den 5:5-Ausgleich herstellt.

Moutet gelingt dann in der "Verlängerung" ein weiteres Break. Er verwertet schließlich nach 2:08 Stunden seinen ersten Matchball zum 6:4, 3:6 und 8:6.

Ofner und Rodionov sind chancenlos

Der Steirer Ofner (ATP-142) dominiert Satz 1 gegen die Nummer 215 der Welt und stellt schnell auf 6:3. Doch dann dreht der Franzose Couacaud die Partie, lässt dem 23-jährigen Brucker keine Chance und geht nach eineinhalb Stunden als 3:6, 6:3, 6:1-Sieger vom Rasen.

Auch der Niederösterreicher Rodionov sieht kein Licht und darf gar nur 41 Minuten auf dem "heiligen Rasen" stehen. Der in Tokio geborene und in Australien lebende Akira Santillan (ATP-238) kennt mit Rodionov kein Pardon und fegt die Nummer 270 deutlich mit 6:3 und 6:1 vom Rasen.

 

Vier ÖTV-Herren in Wimbledon-Qualifikation Wimbledon Lucas Miedler bekommt es mit der Nr. 1 zu tun - Novak ist als einziger gesetzt.
Textquelle: © LAOLA1.at