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Wimbledon: Russische Athleten auch 2023 gesperrt

Auch im nächsten Jahr wollen die Veranstalter ihren harten Kurs beibehalten:

Wimbledon: Russische Athleten auch 2023 gesperrt Foto: © getty

Als im All England Club die ersten Bälle übers Netz geschlagen wurden, war der Weltranglistenerste Daniil Medvedev auf einem Golfplatz mit Ex-DFB-Star Bastian Schweinsteiger zugange. Die Verantwortlichen des Rasenklassikers machten allen russischen und belarussichen Spielern klar, dass sie nicht erwünscht waren.

Während der stoische Medvedev dies offensichtlich besser wegsteckte, sprachen andere, wie Davis-Cup-Teamkollege Andrey Rublev, von "kompletter Diskriminierung".

Wie nun klar wird, handelte es sich bei der 2022er Ausgabe nicht um einen Präzedenzfall. Auch 2023 droht den russischen Profis der Ausschluss vom Grand-Slam-Highlight.

ATP-Sanktionen schadeten dem Turnier nicht

Die Verantwortlichen des All England Clubs wollen an ihrer harten Linie festhalten, das zahlreiche Erscheinen der Top-Spieler trotz fehlender Weltranglisten-Punkte dürfte sie in dieser Ansicht bestärkt haben.

Eine endgültige Entscheidung fällt zwar erst im März 2023, eine Tendenz zeichnet sich jedoch bereits ab.

Auf der ATP-Tour wird darauf, wie schon im Vorfeld des letzten Wimbledon-Turniers, mit Unverständnis reagiert. Hier dürfen die betreffenden Spieler unter neutraler Flagge antreten.

 

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