Mit Milos Raonic muss sich am Mittwoch bei den US Open die Nummer fünf der Setzliste bereits in der zweiten Runde vorzeitig verabschieden.
Der Kanadier, der vor zwei Monaten in Wimbledon erst im Endspiel an Andy Murray scheiterte, unterliegt dem US-Amerikaner Ryan Harrison mit 7:6(4), 5:7, 5:7, 1:6. Raonic hat dabei nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit Schmerzen im linken Handgelenk und Krämpfen zu kämpfen.
Harrison trift nun auf den Zyprioten Marcos Baghdatis, der Benoit Paire (FRA) bezwingt.
"Extrem anstrengend"
"Die ersten zwei Sätze haben mehr als zwei Stunden gedauert, es war extrem anstrengend", sagt Harrison. Allerdings habe ihn das hinter ihm stehende Publikum beflügelt. "Da spielt man dann nur noch auf Adrenalin."
Raonic berichtete später, dass die Krämpfe schon in der Mitte des zweiten Satzes begonnen haben. "Ich kann mich an kein Match erinnern, das ich wegen Krämpfen verloren habe", erklärte der Kanadier.