Roger Federer ist ein Meister der Geheimhaltung: Bei seinem Wimbledon-Auftaktmatch gegen Dusan Lajovic überrascht der Schweizer mit einem neuen Outfit der Marke "Uniqlo".
Damit geht die Partnerschaft der Tennis-Größe mit "Nike", die seit Beginn der professionellen Laufbahn des mittlerweile 36-Jährigen lief, zu einem Ende.
Vor kurzem wurde bereits berichtet, dass der US-amerikanische Sportbekleidungs-Gigant und Federer ihre Zusammenarbeit nicht verlängern dürften. Nike präsentierte noch ein vermeintliches Wimbledon-Outfit für Federer, der auch die ersten Tage in London mit dem Markenzeichen, dem "Swoosh", herumlief. Im Wettkampf trug er aber nun Ausrüstung der japanischen Firma - mit Ausnahme der Schuhe, die weiterhin von Nike stammen. Uniqlo produziert keine Tennisschuhe.
Federer soll laut einem Bericht von "ESPN" 30 Millionen US-Dollar pro Jahr von Uniqlo kassieren, der Vertrag läuft über zehn Jahre. Das Geld gibt es auch, wenn Federer nicht (mehr) spielt, er ist offiziell "Markenbotschafter".
Wermutstropfen für den Schweizer: Die Rechte an seinem bekannten "RF"-Logo liegen bei Nike, er wird es wohl nicht weiter verwenden.
Obwohl Uniqlo in unseren Breiten eher unbekannt ist, handelt es sich keineswegs um einen kleinen Fisch. Die Marke ist der größte Bekleidungshändler in Japan, der jährliche Umsatz soll bei rund fünf Milliarden Euro liegen. Mit Kei Nishikori und Novak Djokovic (2012-2017) tragen bzw. trugen schon zwei weitere Tennis-Stars Uniqlo.
UNIQLO is honoured to welcome Roger Federer as our new Global Brand Ambassador!#UniqloRF #Uniqlo #LifeWear #RogerFederer #Wimbledon pic.twitter.com/Xn4R4H4GVV
— UNIQLO UK (@UNIQLO_UK) 2. Juli 2018