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IOC weiter in Kontakt mit Peng Shuai

Das IOC bemüht sich weiter sehr um den chinesischen Tennis-Star.

IOC weiter in Kontakt mit Peng Shuai Foto: © getty

Im Rätsel um das Wohlbefinden der Tennisspielerin Peng Shuai hat IOC-Chef Thomas Bach erneut einen regelmäßigen Austausch mit der Chinesin betont.

Die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees um die Finnin Emma Terho sei weiter in Kontakt mit Peng Shuai, versichert Bach am Freitag in Lausanne. Der bisher letzte Kontakt sei vor "ungefähr zwei Wochen" gewesen.

"Sie freut sich darauf, nach Europa kommen zu können, um das Olympische Museum in Lausanne zu besuchen, aber vielleicht auch einige Tennisturniere anzuschauen", sagt Bach. Wegen der weiter strengen Corona-Maßnahmen und Reisebeschränkungen in China müsse das IOC aber weiter abwarten, wie sich die Lage entwickle.

Pengs Fall bewegte monatelang die Welt, nachdem sie im vergangenen November im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen hatte. Der Post wurde bald danach gelöscht. Auch hatte die staatliche Zensur jede Debatte im chinesischen Internet darüber geblockt. Seither äußerten Sportler, Politiker und Menschenrechtler ihre Sorge.

Peng hatte später bestritten, die Vorwürfe erhoben zu haben. Während der Olympischen Winterspiele in Peking im Februar hatte sie sich mit IOC-Präsident Bach zu einem Gespräch getroffen, seitdem war von ihr nichts mehr zu sehen.

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