Das sagt Thiem zur French-Open-Auslosung
Im Lager von Dominic Thiem nimmt man die schwere Auslosung des Niederösterreichers bei den French Open recht gelassen.
"Tomic kann man nicht als schlechte Auslosung bezeichnen, der hat auf Sand noch nicht viel gewonnen heuer. Aber das ist halt einer, bei dem du nie weißt, woran du bist", erklärt Thiem-Coach Günter Bresnik in Hinblick auf die Auftakthürde Bernard Tomic.
Gegen den australischen Weltranglisten-39. hat Thiem bisher erst einmal gespielt. Im Finale des Sandplatzturniers in Acapulco 2016 setzte er sich 7:6(6), 4:6, 6:3 durch.
Das sagt Thiem zur Auslosung
Erster gesetzter Gegner in Roland Garros wäre für Thiem in Runde drei Steve Johnson (USA/25). Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit Titelverteidiger Novak Djokovic kommen.
Vor einem möglichen Duell mit dem Serben, der zum Auftakt gegen Marcel Granollers (ESP) spielt, würde im Achtelfinale "Angstgegner" David Goffin (10) warten. Auch Top-Favorit Rafael Nadal, der in der 1. Runde auf Lokalmatador Benoit Paire trifft, wurde in die untere Tableau-Hälfte gelost und wäre Thiems möglicher Halbfinal-Gegner.
"Ich schaue nur auf die ersten Runden. Die anderen Spieler sind erst später möglich, man muss von der ersten Runde voll dabei sein. Tomic ist sicher kein einfaches Los, von dem her, auch wenn es banal klingt, konzentrier ich mal auf das Match", sagt Thiem.
Unabhängig von der Auslosung tritt Coach Bresnik vor dem am Sonntag beginnenden Grand-Slam-Turnier auf die Euphoriebremse. "Für mich ist Dominic nicht der Spieler, der ein Dauergast im Semifinale von Grand Slam-Turnieren ist - noch nicht. Vielleicht wird er das einmal", glaubt Bresnik.
Bresnik: "Wenn er die zweite Woche erreicht, bin ich auch froh"
Zudem erinnert er daran, dass 2016 Nadal als programmierter Achtelfinalgegner verletzt ausgefallen war. "Es ist auch ein bisserl Glück gewesen, dass er ins Semifinale gekommen ist." Auch wenn Thiem in diesem Jahr "sehr, sehr gut" gespielt habe und nicht umsonst ein Jahr lang zwischen 7 und 10 steht, erwartet Bresnik keine Wunderdinge von seinem Schützling.
"Wenn er die zweite Woche erreicht, bin ich auch froh. Jede Runde, die er gewinnt, ist man ein bisserl zufriedener. Aber ich bin nicht unzufrieden, wenn er kein Semi- oder Viertelfinale spielt", versichert Bresnik.
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