Nach Dominic Thiem im Einzel verpasst Alexander Peya im Doppel das Finale der French Open.
Der Wiener muss sich an der Seite seines polnischen Partners Lukasz Kubot dem berühmten Duo der Bryan-Brüder (5) 5:7 und 1:6 geschlagen geben. Die US-Zwillinge Bob und Mike treffen im Finale auf die Spanier Feliciano und Marc Lopez (15)
Peya könnte am Montag noch den Cut für die Olympischen Spiele schaffen. Die Nr 21. des Doppel-Rankings hofft auf das Kombinations-Ranking mit Wunschpartner Oliver Marach.
Für Peya, dessen größter Grand-Slam-Erfolg 2013 das Endspiel der US Open war, war es das insgesamt vierte Halbfinale auf Major-Ebene. Ein zweites Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier ist es dann aber nicht geworden. Peya/Kubot teilen sich einen Scheck in der Höhe von 125.000 Euro.
Vergebene Chancen
"Wir haben das Match im ersten Satz verloren, da waren wir ein Stück besser als sie", sagte Peya, der mit Kubot schon 3:1 geführt hatte. "Bei 4:4 haben wir viele Breakbälle vergeben, der Satz war ein bisschen hausgemacht", erklärte der bald 36-jährige Wiener. "Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, dass darf man sich gegen die Bryans nicht leisten."
Enttäuscht war Peya, aber der Blick nach vorne war schon bald wieder da. Wie auch Thiem spielt er nun die Rasen-Turniere in Stuttgart und Halle und dann in Wimbledon, weiterhin mit Kubot.
Hoffen auf Masters
Das Masters der besten acht Paare zum Saisonende sei zwar immer ein Ziel, aber "wenn man in Paris anfängt, wird es schwierig".
"Aber wenn wir in Wimbledon noch einmal weit kommen, dann kann es sich ausgehen."
Peya hatte die Saison ursprünglich mit drei Finalteilnahmen an der Seite von Philipp Petzschner (GER) gestartet, der aber wegen einer Viruserkrankung ausfällt