Bei Oliver Marach und Mate Pavic überwiegt nach dem verlorenen Doppel-Finale bei den French Open die Enttäuschung.
"Es ist schade, dass wir den Beginn versäumt haben. Wir haben sehr schlecht angefangen", spricht der Steirer das frühe Break gegen die Lokalmatadoren Pierre-Hugues Herbert/Nicolas Mahut an.
"Den ersten Satz haben wir durch das Service verloren. Im zweiten Satz waren wir ein frühes Break hinten, haben aber gesehen, warum wir Nummer eins sind: wir kommen immer wieder zurück und waren das bessere Team und zum Schluss die Unglücklicheren", meint Marach.
Herbert/Mahut sei eines jener Teams, gegen die er nicht so gerne spielt. Das ändert aber nichts daran, dass man die Möglichkeiten im zweiten Satz nicht genutzt habe.
Der 37-Jährige und sein Partner erwiesen sich dennoch als faire Verlierer. "Ich gratuliere euch, gut gemacht. Ich hoffe, wir sehen uns in London beim Saisonfinale wieder", meint Marach nach Empfang des Pokals für Platz zwei in Richtung der Sieger.
Dem Publikum wünschte er am Sonntag ein gutes Einzel-Finale. "Ich hoffe, ein Österreicher kann morgen gewinnen."
Marach: "Hoffe, wir kriegen noch eine Chance"
Marach/Pavic ziehen trotz des verlorenen Endspiels in Roland Garros ein positives Fazit der Sandplatz-Saison. "Auf jenem Belag, auf dem wir gedacht haben, wir sind nicht so gut, haben wir hier das Finale gespielt, die Woche davor ein Turnier gewonnen und im Monte-Carlo-Finale gespielt. Es ist eine unglaubliche Saison bis jetzt"
Dem stimmt auch Pavic zu: "Danke Oli. Ich hoffe, dass wir so weiter spielen wie in der bisherigen Saison."
Und nun folgt die Rasen-Saison, in der das Duo für Queen's und Wimbledon genannt haben. Der im Vorjahr knapp verpasste Titel auf dem "Heiligen Rasen" ist nun "sicher ein großes Ziel. Aber es hängt von der Auslosung ab, wie fit wir sind usw."
Der Traum vom zweiten Grand-Slam-Sieg nach jenem bei den Australien Open im Jänner lebt aber nach wie vor: "Ich hoffe, wir kriegen noch eine Chance und können ein anderes Grand Slam noch gewinnen."
Bevor es soweit ist, steht für Marach nun aber erst einmal ein Familien-Urlaub in Salzburg an.
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