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Spanien gewinnt zum 6. Mal den Davis Cup

Nadal führt den Gastgeber zum sechsten Triumph.

Spanien gewinnt zum 6. Mal den Davis Cup Foto: © getty

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Spanien gewinnt zum sechsten Mal den Davis Cup!

Die Iberer gewinnen das Finale der reformierten Endspiel-Woche gegen Kanada in Madrid mit 2:0. Roberto Bautista-Agut sorgt mit einem 7:6 (3) und 6:3 gegen Felix Auger-Aliassime für die Führung der Gastgeber.

Superstar Rafael Nadal fixiert im zweiten Einzel den ersten Erfolg der Spanier seit 2011. Der Weltrangliste-Erste besiegt Denis Shapovalov 6:3 und 7:6 (7).

"Es war eine überragende Woche"

In der Finalwoche trug der Mallorquiner insgesamt fünf Siege im Einzel und drei im Doppel bei. "Es war eine überragende Woche. Wir haben in den vergangenen Tagen so viele Sachen durchgemacht, ich könnte nicht glücklicher sein", sagte Nadal, der das "fantastische" Publikum und den Teamspirit in seiner Mannschaft hervorhob.

Der sentimentale Held des Finales war für die meisten Spanier aber der 31-jährige Bautista Agut. Der Weltranglisten-Neunte gewann sein Einzel nur drei Tage nach dem Tod seines Vaters. Mitte der Woche war Bautista Agut abgereist, um bei seiner Familie in Castellon nahe Valencia zu sein, kehrte am Wochenende aber nach Madrid zurück. Davis-Cup-Captain Sergi Bruguera nominierte ihn als zweiten Einzelspieler neben Nadal, der als Fixstarter galt.

Pique zieht positives Fazit

Barcelonas Fußball-Star Gerard Pique hat ein positives Fazit der neuen Davis-Cup-Endrunde gezogen, zugleich aber Gespräche über Verbesserungen in der Zukunft angekündigt. "Ich bin mit der Woche sehr zufrieden. Und wir freuen uns schon jetzt sehr darauf, 2020 ein noch größeres und noch besseres Event zu organisieren", sagt Pique am Sonntag in Madrid.

Der Spanier hatte mit seiner Investmentfirma Kosmos die Rechte am Davis Cup erworben und den Modus des traditionsreichen Tennis-Wettbewerbes komplett umgekrempelt. Erstmals wurde der Sieger in einer Endrunde mit 18 Teams an einem Ort ermittelt.

Allerdings gab es bei der Premiere einige Probleme. Vor allem an den ersten Tagen waren die Zuschauerzahlen enttäuschend, zudem endeten einige Spiele erst spät in der Nacht. "Wir finden, es war ein fantastischer Start, eine gute Grundlage, aber es gibt immer Dinge zu verbessern", sagte der Präsident des Tennis-Weltverbandes, David Haggerty.

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