Österreich wird die Davis-Cup-Begegnung mit Pakistan am 16. und 17. September im niederösterreichischen Tulln bestreiten.
In den Playoffs kämpft das ÖTV-Team nach der im März erlittenen 1:3-Niederlage gegen Südkorea gegen den Abstieg in die Weltgruppe I. Österreich geht gegen Pakistan als Favorit in das Duell, gespielt wird auf Sand.
Auf derselben Anlage werden unmittelbar davor der ATP-Challenger von Tulln (4. bis 10. September) sowie aller Voraussicht nach das Final Four in der IMMOunited Bundesliga (9. bis 11. September) ausgetragen werden.
Dies ist ein Mitgrund, den Davis Cup nach Tulln zu holen: Die Spieler sollen sich bei gleichbleibendem Belag frühzeitig an die Bedingungen gewöhnen und so den Heimvorteil besser ausnutzen können.
Der Centercourt wird ca. 1.500 Zuseherinnen und Zusehern Platz bieten.
Freude bei Kapitän Melzer
ÖTV-Präsident Martin Ohneberg schwärmte: "Es ist natürlich sensationell und auch eine wirtschaftlich perfekte Lösung, dass wir ATP-Challenger, Final Four der IMMOunited Bundesliga und Davis Cup gegen Pakistan voraussichtlich alles hintereinander auf einer Anlage austragen können." Es sei für alle Beteiligten eine "Idealvorstellung".
Österreichs Kapitän Jürgen Melzer zeigte sich nach der Wahl von Tulln ebenso hocherfreut: "Ich finde es cool, dass wir solch einen Veranstalter gefunden haben. Das ist in diesen Zeiten nicht so leicht. Ich finde es toll, dass Florian Leitgeb (Veranstalter, Anm.) das macht, und direkt nach dem ATP-Challenger ist’s natürlich auch passend."
Geplant ist, dass einige Davis-Cup-Spieler schon davor beim Challenger aufschlagen werden. Was die Gewöhnungsphase betrifft, sei das ein "Riesenvorteil", so Melzer.
