Österreichs Davis-Cup-Team schafft den Klassenerhalt in der Europa/Afrika-Zone I.
Der Niederösterreicher Dominic Thiem holt am Sonntag mit einem überraschend mühevollen 7:6 (2), 7:6 (3), 6:3-Erfolg über Nicolae Frunza, der anstelle von Dragos Dima zum Einsatz kommt, den entscheidenden dritten Punkt im Länderkampf gegen Rumänien in Wels.
Im Anschluss besorgt Gerald Melzer mit einem klaren 6:1, 7:5-Sieg über Bogdan Borza den am Ende souveränen 4:1-Heimsieg über die Rumänen.
Thiem: "Hab ihn zu wenig laufen lassen"
"Ich habe mir nach dem Doppel schon erwartet, dass der wieder gut spielen wird", sagt Thiem nach dem Match gegen Frunza, der schon beim rumänischen Doppel-Sieg eine überraschend starke Vorstellung ablieferte.
"Er hat sehr gute Schläge, vor allem, wenn er nicht zu viel laufen muss. Das habe ich heute auch oft verabsäumt. Ich habe zu wenig aggressiv gespielt und ihn zu wenig laufen lassen,", zeigt sich der Weltranglisten-Siebente gewohnt selbstkritisch.
Koubek: "Am Ende ist alles gut"
"Ich habe im ersten Satz eigentlich einen guten Start erwischt, habe es aber verabsäumt, auf ihn draufzusteigen und ihn zurückkommen lassen", so Thiem, der zwei Mal einen schnellen Break-Vorsprung aus der Hand gibt. "Die Tiebreaks habe ich zum Glück sehr gut gespielt."
ÖTV-Kapitän Stefan Koubek: "Dominic hat super angefangen und gleich gezeigt, wer der bessere Spieler ist. Frunza ist aber gut zurückgekommen und sich noch ordentlich reingekämpft. Am Ende des Tages hat er aber in drei Sätzen gewonnen und alles ist gut."
