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Davis-Cup: Djokovic und Murray mit Auftaktsiegen

Trotz Erfolgs kritisieren beide Kanadas Doppel-Verzicht:

Davis-Cup: Djokovic und Murray mit Auftaktsiegen Foto: © getty

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Nach dem Weltranglisten ersten Rafael Nadal starten auch Novak Djokovic und Andy Murray erfolgreich in das Davis-Cup-Finlturnier in Madrid.

Großbritannien muss gegen die Niederlande allerdings trotz Murrays Einzelsieg vor dem abschließenden Doppel noch zittern, denn sein Teamkollege Daniel Evans unterliegt Robin Haase im zweiten Einzel.

Murray beweist zuvor bessere Nerven als Evans. Nach verlorenem Startsatz kann der Schotte die Partie gegen Tallon Griekspoor (ATP 179) noch drehen.

Djokovic gewinnt souverän

Serbien um Topstar Djokovic lässt beim 3:0-Sieg gegen Japan nichts anbrennen. Djokovic benötigt für sein 6:1,6:2 über Yoshihito Nishioka (ATP 73) nur etwas mehr als eine Stunde. In allen drei Partien in diesem einseitigen Duell gewinnt der Außenseiter keinen Satz.

Für Aufregung sorgt das nicht ausgetragene Doppel zwischen Kanada und den USA am Dienstag. Kanada hat nach den beiden gewonnenen Einzeln auf das Doppel verzichtet. Die USA bekommen so einen Punkt geschenkt, der am Ende bei der Ermittlung der beiden besten Zweiten noch von Bedeutung sein kann. Neben den sechs Siegern der Dreiergruppen qualifizieren sich zwei weitere Gruppenzweite für das Viertelfinale.

Kritik von Djokovic und Murray

"Um ehrlich zu sein, sollte das nicht erlaubt sein", kritisiert Djokovic am Mittwoch. Er könne zwar verstehen, dass die bereits für das Viertelfinale qualifizierten Kanadier ihre Spieler schonen wollten. "Aber ich denke, es ist nicht fair", sagt die Nummer zwei der Welt.

Auch Murray kritisiert den Vorfall. Die Absage des Doppels habe Auswirkungen auf alle Teams, die am Ende in ihrer Gruppe Zweiter werden. "Und die Kanadier hätten danach ja zwei Tage frei gehabt", meint der frühere Weltranglisten-Erste.

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