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Melbourne-Boss dementiert Djokovic-Klage

Craig Tiley nimmt zu den Medienberichten Stellung:

Melbourne-Boss dementiert Djokovic-Klage Foto: © getty

Craig Tiley hat am Sonntag Medienberichte, wonach Novak Djokovic Tennis Australia nach seiner Abschiebung aus Australien klagen wolle, dementiert.

Zudem glaubt der Boss der Australian Open in Melbourne sowie auch CEO des Tennisverbandes, dass Djokovic im kommenden Jahr wieder antreten wird. Djokovic könnte nach der Abschiebung eigentlich einen dreijährigen Einreisebann erhalten. "Am Ende des Tages ist er die Nummer 1 der Welt und er liebt die Australian Open."

Tiley machte missverständliche Kommunikation mit der Regierung für die Posse um Djokovic verantwortlich, die dazu führte, dass der 34-jährige Serbe aus dem Land geworfen wurde. "Wir wussten, dass wir eine schwierige Zeit haben werden. Deshalb gab es viele Widersprüche und Komplexität bei den Informationen."

Für den Regierungschef von Victoria, Dan Andrews, war die Botschaft an Djokovic vor dem Turnier aber auch am Sonntag noch glasklar. "Sie wollen hierherkommen - dann lassen Sie sich impfen. Es ist ziemlich einfach", sagte der Politiker.

"Rafa (Nadal) hatte Recht. Es hätte alles vermieden werden können, wenn er nur geimpft worden wäre, und dieser Kerl könnte denken, er sei größer als das Turnier. Das ist er nicht. Deshalb findet das Turnier ohne ihn statt. Und es ist ein großer Erfolg."

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