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Djokovic nach Fünf-Satz-Krimi weiter

Titelverteidiger kann in Melbourne nicht überzeugen, verliert aber trotzdem nicht Sinn für Humor.

Djokovic nach Fünf-Satz-Krimi weiter

Titelverteidiger Novak Djokovic steht nach einem 5-Satz-Krimi im Viertelfinale der Australian Open.

Der serbische Weltranglisten-1. zwingt den an 14 gesetzten Gilles Simon (FRA) trotz einer teilweise ungewohnt fehlerhaften Vorstellung mit 6:3, 6:7 (1), 6:4, 4:6, 6:3 in die Knie.

"Gegen Gilles muss man über lange Rallyes gehen. Es war körperlich sehr anstrengend. Ich bin froh, dass ich durch bin", so Djokovic, der nun auf Kei Nishikori trifft. Der Japaner schlägt Jo-Wilfried Tsonga 6:4, 6:2, 6:4.

Djokovic beweist Sinn für Humor

"Ich hoffe, dass ich bis dahin meine Fehler-Quote wieder in den Griff bekomme", so Djokovic, dem gegen Simon unglaubliche 100 unerzwungene Fehler unterlaufen.

Trotzdem beweist der Serbe nach dem Spiel Sinn für Humor. Als ihn beim Platz-Interview ein Zuschauer zuruft, er solle im nächsten Spiel doch bitte die Stop-Bälle unterlassen, die an diesem Sonntag fast ausnahmslos im Netz landeten, stimmt er dem Fan mit einem "Da hast du absolut recht!" zu, ehe in Platz-Sprecher Jim Courier mit einem "Drop your dropshots" zurück in die Umkleide-Kabine schickt.

Simon war ob der Niederlage etwas demotiviert: "Er entwickelt sich ständig weiter. Das ist schrecklich, weil er schon der beste Spieler der Welt ist."

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