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Barty entschärft auch Osaka-Bezwingerin

Weltranglisten-Erste darf weiter vom Titel träumen und sich über gutes Omen freuen.

Barty entschärft auch Osaka-Bezwingerin Foto: © getty

Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien steht im Viertelfinale der Australian Open.

Die 25-Jährige aus Ipswich nahe Brisbane schlägt die US-Amerikanerin Amanda Anisimova, in Runde drei Überraschungssiegerin über Titelverteidigerin Naomi Osaka, sicher in zwei Sätzen 6:4, 6:3.

"Sie ist eine tolle Wettkämpferin und ein echter Champion. Sie wird noch viele Matches und Turniere gewinnen", lobt Barty beim von Jim Courier geführten Sieger-Interview am Platz ihre fünf Jahre jüngere Kontrahentin.

"Es war ein gutes Match für mich. Ich wollte meinen Spielrythmus durchbringen und das hat zum Glück auch weiter geklappt", bilanziert Barty, die davor auch das bislang einzige Duell zwischen den beiden vor drei Jahren im Halbfinale der French Open knapp in drei Sätzen für sich entschieden hatte.

Barty wieder gegen eine US-Amerikanerin

Damals holte Barty in Folge auch den ersten Grand-Slam-Titel ihrer Karriere. Ein gutes Omen? "Das werden wir noch sehen", grinst Barty, die den ersten australischen Heimsieg bei den Frauen seit 44 Jahren anpeilt.

Die Australierin bekommt es nun erneut mit einer US-Amerikanerin zu tun: Jessica Pegula setzte sich in ihrem Achtelfinal-Spiel überraschend gegen die an fünf gesetzte Griechin Maria Sakkari mit 7:6(0), 6:3 durch. "Sie ist richtig gut, hat Maria heute von der Grundlinie kontrolliert", hat sich Barty die Partie gut angesehen. "Das wird ein schwieriges Spiel werden. Ich werde rausgehen und es einfach genießen."

Mit ihrer Favoritenstellung versucht Barty, die zuletzt auch die US Open gewinnen konnte, entspannt umzugehen. "Das Wichtigste ist, einfach ich selbst zu bleiben. Das kann ich am besten", meint die sympathische Lokalmatadorin, die im Gegensatz zum letzten Jahr, als das Turnier wegen Corona vor leeren Rängen ausgetragen werden musste, auf die Unterstützung der Zuschauer setzen kann.

"Ich freue mich sehr, dass wir heuer wieder vor Zuschauern spielen können. Das macht alles einfach soviel schöner."

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