Einen spektakulären Kampf auf Biegen und Brechen liefern sich am Sonntag bei den Australian Open in der Night Session in der Rod Laver Arena Grigor Dimitrov und Lokalmatador Nick Kyrgios.
Nach 3:27 Stunden setzt sich schließlich der bulgarische Weltranglisten-Dritte mit 7:6 (3), 7:6 (4), 4:6, 7:6 (4) durch.
Im vierten Satz schlägt Dimitrov bei 5:3 bereits auf den Matchgewinn auf. Doch Kyrgios, der sich vor allem dank seines Aufschlags lange im Spiel hält, holt sich noch einmal das Rebreak und rettet sich ins Tiebreak.
In diesem gelingt Dimitrov mit dem Mini-Break zum 5:3 die Vorentscheidung. Der World-Tour-Final-Gewinner von London trifft nun auf den Briten Kyle Edmund, der sich gegen den Südtiroler Andreas Seppi mit 6:7 (4), 7:5, 6:2, 6:3 durchsetzt.
"Gegen Kyrgios zu spielen ist immer sehr schwierig. Da kann immer alles passieren. Sogar ein Ass beim zweiten Aufschlag. Auch die Länge und die Winkel bei den Grundlinienwechsel sind nur sehr schwer zu erahnen. Man weiß nie was kommt", sagt Dimitrov nach der Partie im Platz-Interview mit Jim Courier. "Ich habe das Gefühl, dass ich von Spiel zu Spiel besser werde."