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Weitere Absagen auf der ATP- und WTA-Tour

Im Herbst fällt ein großer Turnierblock aus dem Kalender:

Weitere Absagen auf der ATP- und WTA-Tour Foto: © getty

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Der Neustart der Tennis-Tour nach der Coronavirus-Pause gestaltet sich wie befürchtet schwierig.

Alle für den Herbst geplanten Turniere in China müssen abgesagt werden. Grund ist eine Verordnung Chinas, die internationale Sport-Veranstaltung für dieses Jahr untersagt.

"Unser Zugang während der Pandemie war es immer, den lokalen Richtlinien zu folgen", erklärt ATP-Chef Andrea Gaudenzi in einer Aussendung. "Mit schwerem Herzen geben wir daher bekannt, dass in diesem Jahr keine ATP-Turniere in China gespielt werden."

Betroffen sind unter anderem die WTA-Finals in Shenzen, das ATP 1000 in Shanghai und das ATP 500 in Beijing.

Die ATP wird den provisorischen Kalender neuerlich überarbeiten und in den nächsten Tagen einen Turnierplan bis zu den ATP Finals im November präsentieren.

Offen ist nach wie vor, wann die Saison startet. Der ursprünglich geplante Auftakt in Washington wurde abgesagt. Ob die US Open ausgetragen werden, ist weiterhin fraglich.

"Es gibt eine Verzögerung, aber wir werden bis Ende Juli definitiv Bescheid wissen. Bis dahin werden sich die US Open entscheiden", verdeutlicht Herwig Straka im Gespräch mit der APA.

WTA braucht Ersatz für Final-Turnier

Für die WTA hat die Absage der China-Turniere weitreichende Folgen, sind doch insgesamt sieben Turniere und vor allem das Saisonfinale betroffen.

"Das ist für die WTA schwierig", meinte Straka. "Sie müssen überlegen, dass sie irgendwo das Finale spielen." Ohne Finalturnier würde in dieser so verkürzten Saison ein weiterer wesentlicher Fixpunkt fehlen. Noch im Plan, aber noch ohne Termin, ist das Upper Austria Ladies in Linz.

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