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US-Jungstar Korda spielt in Miami weiter groß auf

US-Jungstar wirft auch Schwartzman raus. Doch die elterliche Unterstützung wackelt nun.

US-Jungstar Korda spielt in Miami weiter groß auf Foto: © getty

US-Jungstar Sebastian Korda sorgt beim ATP-1000-Turnier in Miami weiterhin für Furore.

In der Nacht auf Mittwoch schlägt der 20-jährige Sohn von Ex-Australian-Open-Gewinner Petr Korda auch den an fünf gesetzten Argentinier Diego Schwartzman mit 6:3, 4:6, 7:5. Korda steht nach seinem ersten Sieg über einen Top-10-Akteur damit erstmals im Viertelfinale eines 1000er-Events.

"Er hat es mir aber wirklich schwer gemacht. Im ersten Satz habe ich wirklich super serviert und er hatte Probleme beim Aufschlag. Danach hat er sich aber ordentlich gesteigert und richtig gutes Tenni gespielt. Der dritte Satz war einfach nur ein großer Kampf", analysiert Korda nach der Partie.

"Es war ein unglaubliches Match heute. Ich bin aber immer ruhig geblieben. Auch in den engen Situationen habe ich den immer an mich geglaubt. Darauf bin ich richtig stolz. Innerlich bin ich richtig glücklich. Die ganze harte Arbeit mit meinem Team zahlt sich aus."

Korda nun gegen Rublev

Im Viertelfinale bekommt es Korda nun mit dem an vier gesetzten Wien-Sieger Andrey Rublev zu tun. Der Russe setzt sich gegen den Kroaten Marin Cilic mit 6:4, 6:4 durch. Mit einem weiteren Sieg könnte Korda nun mit seinem Vater gleichziehen, der in Miami als bestes Ergebnis einen Halbfinal-Einzug im Jahr 1993 vorzuweisen hat. Damals verlor der gebürtige Tscheche und heutige US-Amerikaner gegen Pete Sampras.

"Meine Eltern sind beide hier, das macht es für mich natürlich ganz besonders", so Korda, der sich allerdings nicht sicher sein kann, die elterliche Unterstützung bis zum bitteren Ende auf seiner Seite zu haben. Ausgerechnet an diesem Wochenende bestreiten nämlich seine Schwestern Nelly und Jessica Korda das Major-Turnier in Palm Springs auf der LPGA Tour in Palm Springs.

Mama Regina Rajchrtova war wie ihr Ehemann Tennis-Profi und schaffte es in ihrer aktiven Karriere immerhin ebenfalls auf die 26. Weltranglisten-Position.

Tsitsipas und Medvedev souverän

Keine Probleme hat übrigens auch der topgesetzte Russe Daniil Medvedev, der den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:4, 6:3 schlägt und nun auf den Spanier Roberto Bautista Agut trifft.

Der an zwei gesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas agiert  beim 6:2, 7:6-Erfolg über Italiens Lorenzo Sonego ebenfalls souverän. Sein nächster Kontrahent ist der Pole Hubert Hurkacz.

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