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Thiem: "Match aus der Hand gegeben"

Der Lichtenwörther leckt nach dem Hamburg-Aus seine Wunden:

Thiem: Foto: © GEPA

"Ich habe das Match eigentlich völlig unter Kontrolle gehabt", ärgert sich Dominic Thiem nach seinem unglücklichen Aus im Viertefinale des ATP-500-Turniers in Hamburg.

5:3 führte der Lichtenwörther bereits gegen seinen russischen Freund Andrey Rublev im ersten Satz, auch im entscheidenden Tiebreak vergab er eine Führung. Am Ende steht eine Zwei-Satz-Niederlage zu Buche, die etwas unnötig erscheint.

"Bei 4:2 (im ersten Satz, Anm.) habe ich das Match einfach aus der Hand gegeben", weiß auch Thiem.

Kein schlechtes Omen für Kitzbühel

Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken, bleibt dem Niederösterreicher aber ohnehin nicht. Bereits am Samstag reist Thiem nach Kitzbühel, Hamburg wertet er nicht als schlechtes Omen.

"Ich werde versuchen, das so schnell wie möglich abzuhaken. Ich habe so eine Situation dieses Jahr schon einmal gemeistert, wie ich von Monte Carlo nach Barcelona gekommen bin mit einer sehr, sehr enttäuschenden Niederlage. Genauso ist es heute", sagt Thiem.

"Wenn ich meine Topleistung abrufe, habe ich sehr, sehr gute Chancen, dort weit zu kommen und das Turnier zu gewinnen, aber wenn ich ein bisschen nachlasse, dann wird es auch dort gegen jeden zu wenig sein."

Dass sein Coach Nicolas Massu und sein Bruder Moritz im Kitzbühel-Doppel ein Gespann bilden, findet Anklang beim Niederösterreicher: "Das ist eine super Sache für die zwei und fürs Publikum. Und ich hoffe natürlich, dass sie eine gute Leistung bringen."

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