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Nadal verpasst Finale in Monte Carlo

Spanier unterliegt Fognini im Halbfinale des ATP 1000 in Monte Carlo:

Nadal verpasst Finale in Monte Carlo Foto: © getty

Das Finale des ATP-1000-Turniers in Monte Carlo lautet Dusan Lajovic gegen Fabio Fognini

Der Italiener gewinnt überraschend das Halbfinale gegen Rafael Nadal klar in zwei Sätzen mit 6:4, 6:2. Im zweiten Satz steht es bereits 5:0 für Fognini, ehe Nadal noch ein Break gelingt und er somit das Schlimmste verhindert. 

Nadal verpasst damit seinen 13. Finaleinzug beim ATP 1000 im Fürstentum. 

Nadal chancenlos

Der als Nummer zwei gesetzte Nadal war am Samstag in seinem "Wohnzimmer" chancenlos. Nach dem 4:6 lag der 32-Jährige im zweiten Satz 0:5 und 0:40 zurück. Fognini, der im Achtelfinale den als Nummer drei gesetzten Deutschen Alexander Zverev ausgeschaltet hatte, vergab aber diese drei Matchbälle.

Damit vermied Nadal das erste 0:6 seit dem ersten Satz im Viertelfinale der US Open 2018 gegen Thiem. Dem Match vermochte der spanische Superstar aber keine Wende mehr zu geben. Nach 96 Minuten stand die Nummer 18 der Welt zum dritten Mal als Sieger gegen Nadal fest. Der Mallorquiner hat bisher elf Duelle gewonnen.

Nadal-Lob für Fognini

Nadal zeigte sich schon vor der Partie vor seinem Gegner gewarnt: "Er ist eines der größten Talente in unserem Sport. Wenn er gut spielt ist er fähig, jeden zu schlagen. Und ich denke, er spielt gut."

In Monte Carlo konnte Fognini gegen Andrey Rublev nur knapp eine Auftakt-Niederlage verhindern. Danach setzte er sich gegen Alexander Zverev und Born Coric jeweils in zwei Sätzen durch.

Premieren-Finale

Am Sonntag trifft der nahe Monacos in San Remo geborene Fognini erstmals auf Lajovic, für beide ist es die Premiere in einem Masters-1000-Finale. Für den 31-jährigen Italiener geht es um seinen neunten Titel, den ersten 2019, für den 28-jährigen Serben um den ersten der Karriere. "Ich bin sehr glücklich mit meinem Spiel, aber morgen ist ein anderer Tag. Es wird ein hartes Finale", erklärte Fognini.

Lajovic ist als Nummer 48 der Welt der am schlechtesten platzierte Monte-Carlo-Finalist seit 18 Jahren, er drehte sein Match gegen Medvedev bei starkem Wind nach 1:5-Rückstand. "Das war ein Alptraum, aber ich habe zehn Spiele in Folge gewonnen und meinen Rhythmus gefunden", sagte Lajovic, der sich für Sonntag als Außenseiter bezeichnete. Medvedev hatte zuvor den topgesetzten Serben Novak Djokovic bezwungen, Lajovic erreichte aber das Finale ohne Satzverlust.

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