Alexander Zverev verpasst beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami den Einzug ins Halbfinale.
Der als Nummer zwei gesetzte Deutsche muss sich am Mittwoch (Ortszeit) Casper Ruud mit 3:6, 6:1 und 3:6 geschlagen geben. Der Norweger besiegelt nach 1:38 Stunden mit einem Ass seinen ersten Sieg im dritten Duell mit dem Weltranglisten-Vierten.
"Es fühlt sich gut an und bedeutet mir viel", strahlt Ruud beim Sieger-Interview. "Das ist mein erstes Halbfinale bei einem Masters 1000 auf Hartplatz, das ist ein gutes Gefühl", sagt der 23-Jährige und hofft, die Erfahrung aus seinen vorherigen drei Masters-Halbfinali nutzen zu können.
Auf Ruud, der im ATP-Ranking an achter Stelle liegt, wartet im Kampf um den Finaleinzug erstmals Überraschungsmann Francisco Cerundolo. Der argentinische Weltranglisten-103. profitiert in seinem Viertelfinal-Duell mit Jannik Sinner von der Aufgabe des Italieners, der beim Stand von 1:4 aus dessen Sicht wegen Blasen am Fuß w.o. geben muss. Für beide Spieler wäre es das erste Endspiel bei einem Masters-1000-Turnier.
Cerundolo hatte es vor Miami noch nie ins Hauptfeld eines Turniers dieser Klasse geschafft oder auf Tour-Level ein Hartplatz-Spiel gewonnen.
Medvedev spielt um Weltranglisten-Führung
Am heutigen Donnerstag kann Daniil Medvedev (RUS) mit einem Sieg über Titelverteidiger Hubert Hurkacz (POL) wieder die Spitze der ATP-Weltrangliste übernehmen.
Das letzte Ticket für einen Platz im Halbfinale wird zwischen Miomir Kecmanovic (SRB) und Shooting-Star Carlos Alcaraz (ESP) ausgespielt.
Swiatek setzt Erfolgslauf fort
Iga Swiatek ist nicht zu stoppen. Die als Nummer zwei gesetzte Polin feiert ihren 15. Sieg in Folge und ist nach dem Triumph in Indian Wells auf dem besten Weg zum "Sunshine Double".
Die 20-Jährige feiert im Viertelfinale einen ungefährdeten 6:3,6:3-Erfolg über die Tschechin Petra Kvitova und fixiert ihre fünfte Halbfinalteilnahme in diesem Jahr.
Swiatek, die nach Miami die Weltranglisten-Führung übernehmen wird, bekommt es in der Vorschlussrunde mit Jessica Pegula zu tun. Die Viertelfinalpartie der US-Amerikanerin dauert lediglich 18 Minuten, da Paula Badosa beim Stand von 1:4 aus deren Sicht aufgrund einer Viruserkrankung aufgeben muss.
