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Thiem kennt genaue Diagnose nach Verletzung

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Dominic Thiem hat nach seiner Verletzung in Indian Wells seine genaue Diagnose: Eine Magnetresonanz-Tomographie nach seiner Rückkehr in Wien hat gezeigt, dass der Niederösterreicher durch eine Stauchung Knochenmarksödeme erlitten hat und sich recht viel Flüssigkeit im rechten Knöchel angesammelt hat.

"Das wird einmal voraussichtlich konservativ behandelt. Wir werden erst Ende nächster Woche entscheiden, in welche Richtung es geht", schildert Thiem-Coach Günter Bresnik am Samstag der APA. Wenn der Heilungsvorgang relativ schnell verlaufe, werde man versuchen, es so durchzuziehen.

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Eingriff soll vermieden werden

Einen kolportierten Haarriss wollte Bresnik nicht bestätigen. "Es ist eine Stauchung, das ist ein bisserl wie wenn man ins Leere tritt." Laut Bresnik habe sich der Talus (Sprungbein), der auf dem Fersenbein aufsitzt, etwas verschoben. "Das hat zu Ödemen geführt und die sind richtig schmerzhaft. Das ist komplett entzunden dort. Es gibt eine relativ große Flüssigkeitsansammlung, und schaut auf den Aufnahmen relativ umfangreich aus", erklärte der Niederösterreicher.

In Ruhestellung verspüre Thiem keine Schmerzen mehr, beim Gehen allerdings schon. "Die Fortschritte waren eigentlich ganz gut. Man muss schauen, wenn man es mit neuen MR-Bildern nächste Woche vergleicht, wie der Fortschritt tatsächlich ist." Kommenden Freitagabend soll der Heilungsprozess mit einem weiteren MR überprüft werden, bis dahin wird Thiem konservativ behandelt. Die beiden erwähnten Ärzte haben sich gemeinsam auf diese Behandlungsweise geeinigt.

Erst danach werde man entscheiden, wie es weitergeht, so Bresnik. "An einen (nötigen) Eingriff glaube ich einmal nicht." Doch die Knochenmarksödeme seien "schon eine gröbere Verletzung".

Bresnik: "Das ist natürlich ein Schaden"

Prognosen über eine Rückkehr auf die Tour hält Bresnik für verfrüht. "Man muss die Verletzung jetzt eine Woche beobachten und aktiv behandeln. Dann kann man abschätzen, wie lange das komplett dauern wird."

Thiems großes Ziel heißt Monte Carlo, wie er auch selbst auf Facebook verlautbart hat. Das erste große Sandplatz-Turnier des Jahres beginnt am 15. April. "Man muss es wirklich abhängig davon machen wie gut er sich in der nächsten Woche erholt", relativierte Bresnik, ergänzte aber: "Natürlich muss es dein Ziel sein, dass du beim ersten Sandplatzturnier wieder voll einsatzfähig am Platz stehst. Es ist nicht unrealistisch."

Für die Ambitionen seines Schützlings bedeutet die Verletzung freilich einen derben Rückschlag. "Wenn das vor der Sandplatzsaison - für ihn die schönste Zeit - passiert, ist das natürlich ein Schaden. Nicht nur, dass du jetzt zwei, drei Wochen nichts machst. Es dauert ja dann auch wieder eine Zeit bist du wieder auf normalem Stand bist", erklärte Bresnik.

Dominic Thiem setzte im Laufe seiner Karriere schon auf viele verschiedene Looks. LAOLA1 mit der Zeitreise:

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In seiner Jugend setzte Thiem auf den Wuschelkopf-Look.

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Für seine erstmalige Teilnahme am ATP-Turnier in Kitzbühel im Jahr 2011 musste es etwas kürzer sein.

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Auf den "Irokosen" setzte schließlich einst schon David Beckham.

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Danach wurde es wieder länger und geföhnt.

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Es folgte der erste Versuch mit Haarband.

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Doch diese Idee verwarf der Niederösterreicher rasch wieder.

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Die Haare wurden wieder kürzer, Gel durfte 2012 auch nicht fehlen.

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Im Mai 2013 präsentierte sich Thiem mit zwei rasierten Streifen auf der Seite. 

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Bei den Erste Bank Open im Oktober 2013 war es schließlich nur noch ein Steifen.

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Ende 2013 war auch dieser wieder herausgewachsen.

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2014 wollte Thiem nichts mehr vom Gel-Look wissen, die Haare wurden länger.

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In Kitzbühel versuchte es Thiem 2014 erneut mit dem Haarband.

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Die Kappe war ihm dann aber doch deutlich lieber.

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Pünktlich zum Stadthallen-Turnier im Oktober 2014 feierten die rasierten Streifen ihr Comeback.

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Nach einer kurzen Übergangsphase wagte Thiem etwas ganz Neues...

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... nämlich blond gefärbte Haare!

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Im Sommer 2015 war er als "Blondschopf" unterwegs.

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Und das durchaus erfolgreich!

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Mit den gefärbten Haaren feierte Thiem unter anderem seinen ersten ATP-Titel.

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Bei den US Open war die Farbe dann aber nur noch in den Spitzen erkennbar.

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Im Oktober 2015 waren die Haare wieder im ursprünglichen Zustand.

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Für das Davis-Cup-Duell mit Portugal im März 2016 rasierte sich der Lichtenwörther "AUT" in die Haare.

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Im Sommer 2016 waren es weniger die Haare, viel mehr das Outfit, das für Schlagzeilen sorgte.

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Als "Zebra" zog Thiem bei den French Open bis ins Halbfinale ein.

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Danach wurden die Haare etwas länger.

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Einmal griff Thiem noch zum Rasierer, ab Ende 2016 sollte die Mähne aber immer länger werden.

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In dieser Saison setzt Thiem während den meisten Partien auf das Haarband.

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Inzwischen sind die Haare ganz schön gewachsen. Das Vorhaben lautete, sie bis zu den French Open nicht zu kürzen.

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Das ist gelungen.

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In Roland Garros spielte Thiem 2017 übrigens nicht als "Zebra" - in diesem Jahr setzten er und Ausrüster Adidas auf die Farbe grün.

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Klassisches Weiß in Wimbledon...

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In Gelb auf der US-Tour 2017!

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In Flushing Meadows verkörpert er die Retro-Kollektion von Pharell Williams.

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA