Tennis-Großevent bald im Football-Stadion?
Als vor sechs Monaten auf der Insel Key Biscayne die Miami Open ausgetragen wurden, erhärteten sich die Gerüchte, dass das Masters-1000-Turnier bald seinen Standort wechseln könnte.
Der Vorschlag von Stephen Ross, dem Besitzer der Miami Dolphins, das Turnier künftig in sein Football-Stadion zu verlegen, könnte nun tatsächlich umgesetzt werden.
"Es steht unmittelbar bevor, offiziell ist jedoch noch nichts", so Key Biscaynes Bürgermeisterin Mayra Peña-Lindsay.
Die Idee reift bereits seit zwei Jahren
Überlegungen, das Turnier flächenmäßig zu vergrößern, gibt es bereits seit über zwei Jahren. Damals setzten die Indian Wells Masters unter Investor Larry Ellison neue Maßstäbe und liefen den Miami Open den Rang als größtes Turnier hinter den Grand Slams ab.
Entscheidungsträger auf der Millionärsinsel Key Biscayne verhindern aus Naturschutzgründen den Ausbau der dortigen Tennisanlage, also sucht man nach kreativen Ideen.
Ross ließ schon damals mit seiner Idee aufhorchen.
Umzug "steht unmittelbar bevor"
Der Dolphins-Owner und der Miami-Open-Veranstalter IMG Tennis haben sich laut Recherchen des "Miami Herald" nun angenähert.
Das Hard Rock Stadium der Dolphins wurde jüngst für 500 Millionen US-Dollar renoviert. Zudem wird das NFL-Team von der Stadt Miami jährlich mit fünf Millionen Dollar unterstützt, unter der Bedingung, auch Sportevents neben dem Football zu veranstalten.
So deutet alles darauf hin, dass im nächsten Jahr die letzten Miami Open im alten Crandon Park auf Key Biscayne zu sehen sein werden.
NFL: Watson-Gala stoppt Kansas City Chiefs nicht
Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.