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Emotionales Kyrgios-Dankeschön an Osaka

Der australische Bad Boy der Tennis-Szene redet über mentale Probleme.

Emotionales Kyrgios-Dankeschön an Osaka Foto: © getty

Nick Kyrgios äußert sich nach dem glatten 6:2, 6:4-Erfolg über Fabio Fognini in der dritten Runde des Masters-1000-Turniers in Miami anerkennend in Richtung der Japanerin Naomi Osaka.

Die vierfache Grand-Slam-Siegerin habe ihm durch ihre offen ausgesprochenen mentalen Gesundheitsprobleme geholfen, mit seinen inneren Dämonen fertig zu werden, meint der Australier am Sonntag.

"Naomi hat bei den French Open (2021) etwas in mir ausgelöst, als sie offenbarte, dass sie mit all diesen negativen Emotionen zu tun hatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich dauernd unter so viel mentalem Stress und Negativität gespielt habe, dass ich mit dem Druck nicht mehr funktionieren konnte", erklärt Kyrgios.

Kyrgios: "Ich habe mein Leben ehrlich gehasst"

Osaka hatte vor den French Open im Vorjahr zunächst angekündigt, keine Pressetermine zu machen, und sagte dann überhaupt ab.

Später gab sie bekannt, dass sie seit fast drei Jahren unter Depressionen leide. Seither hatten sich mehrere Sportler über ihre eigenen mentalen Probleme geäußert.

Kyrgios meinte, es habe so viel Negatives von den Medien, manchmal der Familie oder Freunden oder überhaupt jedermann gegeben. "Es gab nichts Positives und es hat mich zerfressen. Ich habe mein Leben ehrlich gehasst."

Nun sei er aber an einem Punkt angelangt, an dem er nur glücklich sei. "Ich musste es selbst richten."

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