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Thiem nach Rio-Pleite: "Es war schockierend"

So analysiert Dominic Thiem seine klare Viertelfinal-Pleite in Rio:

Thiem nach Rio-Pleite: Foto: © getty

Nach seinem Turnier-Sieg in Buenos Aires ist für Dominic Thiem in Rio de Janeiro im Viertelfinale Endstation.

Der 24-jährige Niederösterreicher unterliegt dem Spanier Fernando Verdasco deutlich mit 4:6 und 0:6. "Ich hatte von Beginn an zu kämpfen. Ich hatte große Schwierigkeiten, mein Service zu halten", wird Thiem auf der Turnier-Homepage zitiert.

"Ich hatte nie die Kontrolle über die Punkte, und das auch deswegen, da er (Verdasco, Anm.) so gut gespielt hat. Ich konnte ihm mit nichts wehtun. Er war immer mit der Vorhand zur Stelle und hatte Kontrolle über die Punkte."

Thiem: "Ein wirklich schlechter Tag"

Dass er nicht imstande war, das Spiel an sich zu reißen, bezeichnete Thiem als entscheidend für die Niederlage. "Er ist ein sehr guter Spieler. Und wenn ich die Punkte nicht bestimmen kann und er diktiert, hat man fast keine Chance, ihn zu besiegen. Heute war es allerdings schockierend. Es war ein wirklich schlechter Tag, aber ich muss vorwärts schauen."

Verdasco war sich bewusst gewesen, dass er nur mit der dann ausgeübten Taktik Thiem bezwingen könne. "Wenn ich einen Spieler wie ihn besiegen will, muss ich alles oder nichts spielen", meinte der Spanier. "Ich musste alle meiner besten Schläge auspacken, musste versuchen, jeden Punkt aggressiv zu spielen, egal, was passiert. Es ist wirklich voll aufgegangen."

Platz sechs ist abgesichert

Thiems sechster Weltranglistenplatz ist trotz des massiven Punkteverlusts dieser Woche nach hinten gut abgesichert. Auf den siebentplatzierten David Goffin hat er einen Bonus von 530 Punkten. Sein Rückstand auf dem auf Platz fünf rangierenden Deutschen Alexander Zverev wuchs jedoch auf 640 Zähler an.

Im Fall seines zweiten Acapulco-Turniersiegs würde der 24-Jährige die verlorenen Punkte nächste Woche genau wieder wettmachen, hatte er doch dort im Vorjahr im Viertelfinale verloren.

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