Um 22:30 Uhr Ortszeit verwandelt der Russe Daniil Medwedew seinen ersten Matchball gegen Stefanos Tsitsipas und zieht mit 7:5, 7:5 in das Endspiel des Masters-Turniers von Rom ein.
In einer ausgeglichenen Partie, die lange Zeit wegen andauernden Regens in der italienischen Hauptstadt unterbrochen werden muss, nutzt Medwedew sämtliche vier Breakchancen und weist so seinen ewigen Rivalen in die Schranken.
Gefeiert wird der erstmalige Einzug in ein 1000er-Sandplatz-Event mit einem etwas eigenwilligen Tanz, den der Russe sogleich im On-Court-Interview kommentiert: "Es hat sich wie im Klub angefühlt, wenn du komplett betrunken bist. Ich habe schon ein bisschen Angst, wie es am Video aussehen wird."
Über die schwierigen Umstände im verregneten Rom sagt Medwedew: "Es war sehr schwierig in diesen Bedindungen, ich musste mich sechs oder sieben Mal aufwärmen. Heute war es aber einfach schon zum Lachen. Ich war sehr entspannt heute."
Dänischer Youngster wartet im Finale
Im Kampf um seinen fünften Saisontitel wird der Mann mit der außergewöhnlichen Technik dem dänischen Shootingstar Holger Rune gegenüberstehen.
Dieser behielt im fünften Duell mit dem Norweger Casper Ruud mit 6:7(2), 6:4, 6:2 zum ersten Mal die Oberhand. Dabei stand der Schützling von Star-Coach Patrick Mouratoglou schon mit dem Rücken zur Wand, lag bei 6:7, 3:4 schon mit Satz und Break hinten.
In der Folge konnte Rune seinem norwegischen Kontrahenten jedoch zwei Mal in Folge den Aufschlag abnehmen und sich den Einzug in sein drittes 1000er-Finale sichern.
Cincinnati 2022: Tsitsipas beats Medvedev and does a victory dance
— Tennis TV (@TennisTV) May 20, 2023
Rome 2023: Medvedev beats Tsitsipas and… 🤣💀#IBI @DaniilMedwed pic.twitter.com/rcRardsD7X
