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Tsitsipas schaltet Djokovic in Shanghai aus

Für den Titelverteidiger ist in Shanghai schon im Viertelfinale Endstation:

Tsitsipas schaltet Djokovic in Shanghai aus Foto: © getty

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Überraschung beim ATP-1000-Turnier in Shanghai: Titelverteidiger Novak Djokovic scheitert bereits im Viertelfinale. 

Die Nummer eins der Welt muss sich Stefanos Tsitsipas mit 6:3, 5:7, 3:6 geschlagen geben. Der 21-jährige Grieche findet ab Mitte des zweiten Satzes so richtig ins Spiel und verwertet nach über zwei Stunden den zweiten von drei Matchbällen. Es ist der erste Sieg von Tsitsipas gegen eine Nummer eins der Welt. 

Im Halbfinale trifft der an sechs gesetzte Tsitsipas nun auf den Russen Daniil Medvedev. Die Nummer drei des Turniers setzt sich im Viertelfinale gegen Fabio Fognini mit 6:3, 7:6(4) durch. 

Tsitsipas löst Ticket für ATP-Finals

Durch die Niederlage Fogninis war die erstmalige Qualifikation von Tsitsipas für die ATP-Finals ab 10. November in London schon vor seiner Partie gegen Djokovic fixiert gewesen. Nach einem Fehlstart gegen den Favoriten trumpfte der 21-Jährige dann zusehends auf, ließ seinem Gegner nach dem Break zum 3:1 im dritten Durchgang keine Chance auf ein Comeback. Tsitspias liegt damit im Head-to-Head mit Djokovic mit 2:1 voran.

Der 32-jährige "Djoker" hat das Turnier 2012, 2013, 2015 und 2018 gewonnen. Bei den bis heuer übrigen vier Antreten schied er im Halbfinale aus. Durch seine nunmehrige frühe Niederlage verringert sich der Vorsprung von Djokovic in der Weltrangliste auf den verletzungsbedingt derzeit pausierenden Spanier Rafael Nadal auf nur noch 320 Punkte. Der viertplatzierte Medvedev wiederum ist nach fünf Endspielen seit August in Folge - davon zwei Titel - nun erneut auf dem Sprung in ein Finale.

Schon vor Tsitsipas hatten Djokovic, Nadal, Roger Federer (SUI), Medvedev und Dominic Thiem ihren Platz beim Saisonfinale sicher gehabt. Im Kampf um die noch zwei freien London-Plätze sind Roberto Bautista Agut (ESP) und Alexander Zverev (GER) in der besten Position. Dahinter lauern Berrettini, David Goffin (BEL), Fognini, Kei Nishikori (JPN) und Gael Monfils (FRA).

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