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Defekt! Konrad fällt bei Tour de France zurück

Alaphilippe baut Führung bei Tour de France aus. Pinot holt Etappensieg.

Defekt! Konrad fällt bei Tour de France zurück Foto: © getty

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Julian Alaphilippe hat das Gelbe Trikot der Tour de France auch im Hochgebirge behauptet und mausert sich immer mehr zu einem echten Anwärter auf den Gesamtsieg. Der Franzose belegt am Samstag bei der Bergankunft auf dem Col du Tourmalet knapp hinter seinem Landsmann Thibaut Pinot Platz zwei.

Vorjahressieger Geraint Thomas verliert  wie am Vortag im Zeitfahren Zeit. Der Waliser liegt als Gesamtzweiter bereits 2:02 Minuten hinter Alaphilippe. Der Niederländer Steven Kruijswijk ist mit 2:14 Minuten Rückstand Dritter.

Pech hat Österreichs Ass Patrick Konrad, der in der Anfangsphase des Schlussanstieges einen Defekt erleidet und zurückfällt.

Der Niederösterreicher verliert am Ende mehr als zwölf Minuten und fällt vom 14. Gesamtrang aus den Top 20. Sein deutscher Bora-Teamkollege Emanuel Buchmann kommt mit den Favoriten ins Ziel und ist Gesamtfünfter (+3:12 Min.). Am Sonntag folgt die nächste Bergetappe in den Pyrenäen.

Defekt keine Ausrede für Konrad

Patrick Konrad hat seinen Rückfall im Gesamtklassement der Tour de France am Samstag bei weitem nicht nur seinem technischen Problem 15 Kilometer vor dem Ziel zugeschoben. "Der Körper hat mir heute einfach meine Grenzen aufgezeigt", schildert der Niederösterreicher. Schon am ersten Anstieg hätte er Mühe gehabt, mit den Besten mitzuhalten. "Am Tourmalet ist es mir dann ganz schlecht gegangen."

Konrad spürt laut eigenen Angaben immer noch die Folgen eines Zusammenpralls in der ersten Tour-Woche. "Die Rippenprobleme sind die letzten Tage nicht besser geworden." An einem so schwierigen Tag wirke sich das besonders aus. "Wenn da ein paar Prozent fehlen, kann man nicht mit den Besten der Welt mitfahren. Heute habe ich neue Grenzen kennengelernt." Für seinen deutschen Teamkollegen Emanuel Buchmann freute sich Konrad. "Emanuel ist jetzt unter den ersten Fünf. Da ist natürlich ganz klar, dass wir das heimbringen müssen."

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