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Bora-Festspiele bei 10. Giro-Etappe

Das deutsche Team dominiert die 10. Etappe beim Giro d'Italia:

Bora-Festspiele bei 10. Giro-Etappe Foto: © BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

Nach mehr als einjähriger Durstrecke hat Ex-Weltmeister Peter Sagan seine Sieglos-Serie beendet. Der Slowake vom Team Bora sichert sich in beeindruckender Manier die 10. Etappe des von der Corona-Pandemie gebeutelten Giro d'Italia. (mehr Infos >>)

Nach langer Flucht setzt sich der 30-jährige Sagan als Solist vor dem US-Amerikaner Brandon McNulty und dem Gesamtführenden Joao Almeida aus Portugal durch.

Sagan gewinnt nach siegloser Tour de France 2020 und drei zweiten Plätzen beim diesjährigen Giro das erste Mal überhaupt bei der Italien-Rundfahrt. Er hat nun Etappenerfolge bei allen großen Landesrundfahrten (Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta a Espana).

Konrad weiter auf dem Vormarasch

Ganz stark präsentiert sich weiterhin Sagans österreichischer Teamkollege Patrick Konrad. Der 29-Jährige verbessert sich nach Etappen-Rang sieben auf Platz sechs der Gesamtwertung. 

Der Mann für das Gesamtklassement von Team-Bora kommt zeitgleich mit den Favoriten auf das rosa Trikot ins Ziel. Auf die Spitze hat Konrad nach der zehnten Etappe 1:14 Minuten Rückstand.

Neben Konard überzeugt auch der zweite Österreicher im Giro-Feld. Hermann Pernsteiner macht ebenfalls Plätze gut und ist momentan Gesamt-Zehnter (+1:52 Minuten).

Giro-Direktor glaubt nicht an Abbruch

Ob der diesjährige Giro d'Italia auch planmäßig am 25. Oktober in Mailand endet ist nach mehreren positiven Corona-Tests mehr als fraglich. Die Teams Jumbo-Visma und Mitchelton-Scott zogen sich schon vor der zehnten Etappe aus dem Giro zurück. Auch im Umfeld von anderen Teams gibt es Corona-Infektionen im Betreuerteam. 

Doch Giro-Direktor Mauro Vegni glaubt nach wie vor an eine Fortsetzung des Giro.  "Ich glaube nicht, dass das Risiko besteht, das Rennen zu stoppen. Wir haben bereits 1.500 Tests durchgeführt, ein Team war besonders betroffen, beim Rest war es nur eine Person pro Team", sagte er vor dem Etappenstart. Laut ihm sei jetzt "das Wichtigste Mailand zu erreichen". 

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