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Nibali zum 2. Mal Giro-Sieger

Dem "Hai von Messina" gelingt bei seiner Landesrundfahrt eine phänomenale Wende:

Nibali zum 2. Mal Giro-Sieger

Vincenzo Nibali hat es tatsächlich geschafft - der Italiener ist Gesamtsieger des 99. Giro d'Italia.

Dem Astana-Kapitän genügt auf der Schlussetappe, die über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führt, ein Platz im Hauptfeld, um sein Rosa Trikot abzusichern. Für den "Hai von Messina" ist es der zweite Sieg nach 2013. Auf den Plätzen folgen der Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) und Alejandro Valverde (Movistar) aus Spanien.

Die Schlussetappe sichert sich Niklas Arndt (GER/Giant).

Der ursprüngliche Etappensieger Giacomo Nizzolo (ITA/Trek-Segafredo) wird wegen unfairer Fahrweise im Schlusssprint zurückversetzt.

Brändle, Preidler und Denifl stark

Nibali hat nun bereits vier Erfolge bei dreiwöchigen Landesrundfahrten, nachdem er auch schon bei der Vuelta a Espana (2010) und der Tour de France (2014) reüssierte.

Der Erfolg dürfte ihm diesmal besonders süß schmecken. Nachdem er in den ersten zwei Rennwochen mehrere Rückschläge erlebte und nach der 18. Etappe 4:43 Minuten hinter Leader Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) nur an vierter Position lag, gelang ihm in den letzten Tagen ein kaum noch für möglich gehaltenes Comeback.

Groß aufgetrumpft haben in den letzten drei Wochen auch die Österreicher. Matthias Brändle (IAM) ließ mit einem zweiten sowie einem neunten Etappenplatz aufhorchen, Georg Preidler (Giant-Alpecin) landete einmal auf Position drei und wurde zweimal Achter.

Zudem glänzte Stefan Denifl (IAM), der einmal Etappen-Sechster wurde und bis zuletzt um das Bergtrikot kämpfte.

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