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Izagirre gewinnt die 8. Giro-Etappe

Die Österreicher können diesmal nicht ganz vorne mitmischen.

Izagirre gewinnt die 8. Giro-Etappe

Der Spanier Gorka Izagirre gewinnt am Samstag die 8. Etappe des Giro d'Italia.

Der Movistar-Profi setzt sich auf dem Teilstück von Molfetta über 189 km nach Peschici mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Italiener Giovanni Visconti (Bahrain) und zehn vor dem Spanier Luis Leon Sanchez (Astana) durch.

Der Luxemburger Bob Jungels (Quick-Step) behält das Rosa Trikot des Gesamtführenden.



Mühlberger und Pöstlberger werden geschluckt

Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger, die österreichischen Teamkollegen bei Bora-Hansgrohe, fuhren lange in einer Ausreißergruppe mit, wurden aber im Finish vom Feld geschluckt und hatten im Ziel 22 Sekunden bzw. 5:44 Minuten Rückstand. Bester Österreicher war Patrick Konrad, der dritte Österreicher bei Bora, der mit dem Hauptfeld 12 Sekunden zurück lag.

Pöstlberger und Mühlberger waren mit Leon Luis Sanchez einer nach dem Start ausgerissenen Gruppe recht bald erfolgreich nachgefahren. Rund 35 Kilometer vor dem Ziel spaltete sich die 16-köpfige Gruppe.

Mühlberger war in der fünf Fahrer umfassenden Spitzengruppe dabei, konnte aber auf den letzten Kilometern das Tempo nicht mitgehen. Drei Mann machten sich schließlich nach einem kurzen Schlussanstieg den Etappensieg vor dem heranbrausenden Feld untereinander aus.

Jungels kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und liegt in der Gesamtwertung weiter sechs Sekunden vor dem Briten Geraint Thomas (Sky) und zehn Sekunden vor elf weiteren Fahrern.

Am Sonntag ist sein Rosa Trikot aber in Gefahr, wartet doch beim 152 km langen Teilstück von Montenero die Bisaccia nach Blockhaus ein legendärer Schlussanstieg. Nach dem Ruhetag am Montag folgt ein Einzelzeitfahren über 39,8 km von Foligno nach Montefalco.

Viel Lob für Mühlberger

Viel Lob für seine couragierte Fahrt erhielt der 23-jährige Niederösterreicher Gregor Mühlberger. "Gregor hat heute alles richtig gemacht und es war ein großer Talentbeweis", meinte Christian Pömer, sportlicher Leiter des Teams Bora-Hansgrohe.

"Ich habe heute bei Gregor gesehen, dass es nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis er ein Top-Ergebnis liefert. Sein Pech heute war vielleicht, dass er in einer Gruppe mit den besten Fahrern für dieses Terrain war", erklärte der Oberösterreicher.

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