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Carapaz verteidigt Rosa Trikot

Foto: © getty

Der Kampf um den Gesamtsieg beim Giro d'Italia bleibt auch an den beiden letzten Tagen spannend.

Auf der 19. Etappe am Freitag verteidigte Richard Carapaz aus Ecuador sein Rosa Trikot und geht mit drei Sekunden Vorsprung auf den Australier Jai Hindley in die finalen Renntage.

Den Tagessieg bei der Bergankunft nach Santuario di Castelmonte sicherte sich der Niederländer Koen Bouwman. Der Oberösterreicher Tobias Bayer wurde mit 2:45 Minuten Rückstand auf den Sieger Sechster.

Bayer mit Respektabstand

Bouwman setzte sich nach 178 Kilometern, rund 40 davon durch Slowenien, im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe durch. Bayer aus dem belgischen Alpecin-Team war Teil einer zwölfköpfigen Fluchtgruppe, die sich 150 km vor dem Ziel absetzte.

Im letzten Anstieg machte sich dann ein Quintett den Sieg aus, Bayer folgte mit Respektabstand. Bouwman setzte sich am Ende vor dem Schweizer Mauro Schmid und Alessandro Tonelli aus Italien durch.

Carapaz und Hindley erreichten rund vier Minuten später mit dem Verfolgerfeld das Tagesziel. Dritter bleibt vor dem Showdown am Wochenende der Spanier Mikel Landa mit 65 Sekunden Rückstand auf den voran liegenden Olympiasieger.

Auf der vorletzten Etappe am Samstag wird den Fahrern im Kampf um die vorderen Plätze in der Gesamtwertung noch einmal alles abverlangt. 4.490 Höhenmeter stellen sich den Radprofis auf den 168 Kilometern von Belluno zur Bergankunft in Marmolada auf den 2.057 Meter hohen Fedaia-Pass in den Weg.

Zuvor geht es über den 1.918 Meter hohen San-Pellegrino-Pass und das Pordoijoch (2.239 Meter). Zu Ende geht die Italien-Rundfahrt 2022 am Sonntag mit einem 17,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Verona.

Textquelle: © APA