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Skateboard-Olympiasieg für 13-Jährige

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Die Premiere des Skateboardens bei den Olympischen Spielen sieht nicht nur den totalen Triumph der Gastgeber, sondern auch ein rekordverdächtiges Podium im Frauen-Street-Bewerb.

Nach dem Sieg Japans bei den Herren holt mit Momiji Nishiya auch bei den Damen eine Lokalmatadorin Gold. Das Besondere: Nishiya ist gerade einmal 13 Jahre alt.

Damit nicht genug: Auch Rayssa Leal aus Brasilien, die Silber gewinnt, ist 13. Mit Funa Nakayama holt eine weitere Japanerin Bronze - sie ist 16 Jahre alt.

Das Durchschnittsalter im Finale der besten Acht beträgt gerade einmal 14 Jahre.

Julia Brückler belegt in der Endabrechnung nach ihrem Aus in den Vorläufen Rang 18 von 20 Teilnehmerinnen.

"Du musst deine Tricks schaffen, um ins Finale zu kommen und ich habe nicht alles gestanden, was ich mir vorgenommen hätte", sagt Brückler im ORF-Gespräch. "Aber das Leben geht weiter, man schafft nicht immer, was man sich vornimmt. Es geht leider nur mehr um die Rails, ich finde es zwar fad, aber man muss sich damit arrangieren. Ich werde es in drei Jahren auf alle Fälle versuchen", meint die 31-Jährige.

Fehlerfrei kommt keine der Finalteilnehmerinnen durch. Das beste Finish entscheidet schließlich für Nishiya. Zunächst führt die Niederländerin Roos Zwetsloot lange das Final-Feld an, bei den Einzeltricks geht der 20-Jährigen im Finish aber die Luft aus. Sie landet letztlich auf Platz fünf hinter der 34-jährigen US-Amerikanerin Alexis Sablone, die Bronze relativ knapp verpasst.

Vorlauf-Aus für Skateboarderin Julia Brückler Olympia 2020 - Olympia-Mix Die Skateboarderin verpasst das Finale der besten Acht deutlich:
Textquelle: © LAOLA1.at/APA