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Italiens Herren holen erstmals Staffel-Gold

Lamont Marcell Jacobs heimst das nächste Gold ein. Thompson-Herah holt 3. Gold.

Italiens Herren holen erstmals Staffel-Gold Foto: © getty

Italiens Sprinter eilen bei den Olympischen Spielen von einem Erfolg zum nächsten. 

Angeführt von 100-m-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs holt Italien in der Staffel über 4x100 Meter erstmals Gold im Zeichen der fünf Ringe.

Das Quartett um Jacobs, Lorenzo Patta, Eseosa Fostine Desalu und Filippo Tortu siegt in 37,50 Sekunden hauchdünn mit einer Hundertstel Vorsprung vor Großbritannien (37,51). Kanada sichert sich in 37,70 Sekunden Bronze. 

Für Jamaika, das mit Usain Bolt sowohl in London als auch Rio Gold holte, reicht es nur zu Platz fünf (37,84). Die USA sind bereits im Vorlauf gescheitert.

Thompson-Herah krönt sich zur Triple-Olympiasiegerin

Bei den Damen gibt es hingegen Gold für Favorit Jamaika. Elaine Thompson-Herah, die sich damit zur Triple-Olympiasiegerin, Shelly-Ann Fraser-Pryce, Briana Williams und Shericka Jackson verweisen die USA und Großbritannien auf die Plätze. 

Die Niederländerin Sifan Hassan musste hingegen ihre Träume vom Triple-Gold über 5.000, 1.500 und 10.000 m begraben. Über die 1.500 m wird sie Dritte hinter der Kenianerin Faith Kipyegon, die in 3:53,11 Minuten auch den Olympiarekord der Rumänin Paula Ivan aus dem Jahr 1988 bricht. Silber holt die Britin Laura Muir.

Hassan, die zu Beginn der Bewerbe Gold über 5.000 m geholt hat, hat am Samstag eine weitere Medaillenchance, so sie antritt: Es gibt noch die 10.000-m-Entscheidung.

Allyson Felix gelingt Historisches

Doch auch über 400 m gibt es bei den Frauen Historisches: Hinter Olympiasiegerin Shaunae Miller-Uibo von den Bahamas, die in 48,36 ihren Titel aus Rio de Janeiro verteidigt, und Marileidy Paulino von der Dominikanischen Republik wird die US-Athletin Allyson Felix Dritte, die damit bei ihren fünften Olympischen Spielen eine Medaille gewinnt. Es ist das zehnte Edelmetall für die sechsfache Olympiasiegerin.

Einen Favoritensieg gibt es bei den 5.000 m der Männer. Der ugandische Weltrekordler Joshua Cheptegei bleibt in 12:58,15 unter 13 Minuten und gewinnt vor dem Kanadier Mohammed Ahmed und dem US-Amerikaner Paul Chelimo.

Der Speerwurf der Frauen geht mit 66,34 Meter an die Chinesin Liu Shiying vor der Polin Maria Andrejczyk (64,61) und der australischen Weltmeisterin von Doha, Kelsey-Lee Barber. Das 20 km Gehen der Frauen sichert sich die Italienerin Antonella Palmisano, die männlichen Kollegen müssen 50 km zurücklegen, was der Pole Dawid Tomala am schnellsten schafft.

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