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Ex-Abfahrerin gewinnt Bronze im Bahnrad

Abfahrerin in Vancouver 2010, Skicrosserin in Sotschi 2014 - nun holte Gergina Simmerling Bronze in Rio:

Ex-Abfahrerin gewinnt Bronze im Bahnrad

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver trat Georgia Simmerling in der alpinen Abfahrt an, 2014 in Sotschi vertrat die Kanadierin ihr Land im Skicross.

Bei den Spielen in Rio stand Simmerling nun als Radrennfahrerin am Start - und gewann prompt eine Medaille. Die 27-Jährige sicherte sich mit dem Frauen-Vierer in der 4000-Meter-Team-Verfolgung Bronze auf der Bahn.

Zum Radsport kam die Kanadierin erst durch eine Handverletzung im Jahr 2015.

Damals brach sie sich das Handgelenk, das daraufhin notwendige Aufbautraining brachte die Sportlerin zum Radfahren und weg vom Skisport.

Von der Abfahrt über Skicross zum Rad

Simmerlings Karriere begann in Kanadas Bergen. Als Speed-Spezialistin verbuchte sie insgesamt 18 Einsätze im alpinen Ski-Weltcup. 2009 holte sie als 29. beim Super-G in Lake Louise sogar einen Weltcuppunkt.

Bei Olympia 2010 in Vancouver startete sie sowohl in Abfahrt, Super-G als auch in der Kombination.

2011 bestritt sie ihr letztes alpines Skirennen und wandte sich dem Skicross zu. Nach Podestplätzen bei FIS-Rennen und im Weltcup qualifizierte sich die Kanadierin für die Spiele in Sochi 2014, wo sie im Viertelfinale scheiterte.

In drei Sportarten bei Olympia

Im Januar 2015 dann die Verletzung. Im Rahmen des notwendigen Aufbautrainings auf dem Rad fand Simmerling gefallen am Sport auf zwei Rädern und intensivierte daraufhin ihr Engagement. Schließlich wurde sie vom Nationalen Olympischen Komitee Kanadas in der dritten Sportart für die Olympischen Spiele in Rio nominiert. 

Gemeinsam mit Jasmin Glaesser, Kirsty Lay und Allison Beveridge gewann sie nun Bronze. Auch ihre Teamkolleginnen kommen ursprünglich aus anderen Sportarten: Glaeeser war Läuferin, Lay Eisschnellläuferin und Beveridge Schwimmerin.


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